Es ist ein Experiment mit ungewissem Ausgang. Ab Montag startet die Stadt die Telefonaktion "Deggendorf hört zu". Von Montag bis Freitag können Bürger anrufen, die sich einsam fühlen. Bei acht Gesprächspartnern sind ihre Sorgen und Nöte, aber auch Anregungen und Ideen gut aufgehoben – anonym, versteht sich. Am Mittwoch stellten die Beteiligten bei einer Pressekonferenz sich und die Intention hinter der Aktion im Rathaus noch einmal vor. Angesprochen werden soll die ältere Generation.
Die Stadt hat das Programm "einsam, zweisam, gemeinsam" ausgearbeitet. Mit verschiedenen Aktionen will man aktiv werden gegen Isolation und Rückzug und nimmt sich Großbritannien als Vorbild, wo es neuerdings sogar ein Ministerium gegen Einsamkeit gibt. Eine Initiative in Zusammenarbeit mit dem Seniorenbüro und dem Seniorenbeirat ist "Deggendorf hört zu". Von Montag, 18. Februar, bis Freitag, 22. Februar, wird unter ✆ 0991/2960444 eine Telefon-Hotline eingerichtet. Sie ist von Montag bis Donnerstag von 8 bis 16 Uhr und am Freitag von 8 bis 12 Uhr besetzt.
− mic
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