Beim Volksbegehren zur Rettung der Artenvielfalt hinkt die Region dem bayernweiten Trend noch hinterher. Während sich nach Hochrechnungen der Initiatoren landesweit bereits am Dienstag etwa fünf Prozent der Wahlberechtigten in die Listen eingetragen haben, waren es am Mittwochmittag nach einer Umfrage der DZ in den Landkreisgemeinden links der Donau rund 4,2 Prozent.
2538 Frauen und Männer suchten hier seit dem vergangenen Donnerstag die Rathäuser auf und trugen sich ein. In den Gemeinden gibt es rund 60000 Wahlberechtigte. In ganz Bayern können sich die Wähler noch bis 13. Februar an dem Volksbegehren beteiligen. Für einen Erfolg werden rund 948000 Unterschriften benötigt, dann kommt es zum Volksentscheid. Die Rathäuser bieten zusätzliche Öffnungszeiten an, auch im Raum Deggendorf.
Spitzenreiter nach Prozenten sind bei uns aktuell Metten und Niederalteich mit je etwa 6,8 Prozent. In absoluten Zahlen sind das für Metten 223 Wähler, dort gab es am Montag aber auch schon den abendlichen Eintragungstermin. Neben den regulären Öffnungszeiten kann man sich auch noch am Samstag von 8 bis 10 Uhr eintragen. In Niederalteich waren bisher 95 Wahlberechtigte für eine Unterschrift im Rathaus. Zusätzliche Öffnungszeiten dort: Sonntag, 10 bis 12 Uhr, und Dienstag bis 20 Uhr.
Ein großen Anteil hat natürlich die Große Kreisstadt Deggendorf. Der Andrang im dortigen Bürgeramt ist stetig, aber bislang überschaubar. "Es gab keine übermäßigen Stoßzeiten", so Pressesprecherin Viola Mühlbauer, die "Leute kommen am laufenden Band". Bis gestern Mittag haben sich in Deggendorf 945 Leute eingetragen – von knapp 25000. Das entspricht 3,2 Prozent. Außertourliche Öffnungszeiten sind heute, Donnerstag, bis 20 Uhr, am Samstag von 13 bis 16 Uhr sowie am Mittwoch von 13 bis 16 Uhr.
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