Deggendorf
Fast alle Loipen gesperrt

17.01.2019 | Stand 18.09.2023, 3:24 Uhr

Kaum ein Durchkommen gibt es auf der Rusel. −Foto: Stadt

Während das Langlaufen auf der Rusel nur sehr eingeschränkt möglich ist, gibt es in den Niederungen des Landkreises eine Möglichkeit dem Langlaufsport nachzugehen.

Die Beteiligten eines am Donnerstag kurzfristig anberaumten Bürgermeister-Treffens aus Deggendorf, Bischofsmais, Grafling und Schaufling waren sich laut einer Presseinformation einig: Aufgrund der Waldschäden durch den Schneebruch kann das Loipenzentrum nur eingeschränkt zur Verfügung gestellt werden. Die Sicherheit der Loipennutzer und Winterwanderer kann wegen der sehr hohen Schneebruchgefahr nicht gewährleistet werden. Unter fachlicher Beratung durch Jürgen Völkl von der Forstdirektion haben sich die Bürgermeister verständigt, dass nur die Loipen auf den Wiesen für den Langlauf freigegeben werden können. Da mittlerweile ab Ruselabsatz auch mit den stadteigenen Maschinen kein Durchkommen mehr gegeben ist, wurde schweres Gerät angefordert. Das Rückefahrzeug arbeitet sich momentan meterweise bis zur Höhenloipe vor. Damit soll bis kommende Woche der Betrieb auch auf den Hauptloipen wieder ermöglicht werden.

Seit Donnerstagnachmittag ist dagegen der Donau-Ilz-Radweg auf dem knapp zehn Kilometer langen Teilstück zwischen Schwanenkirchen und Steinreut (Außernzell) gespurt. Nachdem Loipenfahrer Alois Feilmeier vom Ski-Club Schöllnach und sein Helfer, Josef Gotzler vom Bauhof des Marktes Schöllnach, in einem Waldbereich zwischen Schwanenkirchen und Iggensbach noch einige Äste und Baumreste beseitigt hatten, kamen sie auf der restlichen Strecke zügig voran. Doch im Bereich von Steinreut war für die beiden Loipenspurer frühzeitig Schluss. "Es lagen drei große Bäume über den Radweg, so dass wir nicht mehr weiterfahren konnten", sagte Alois Feilmeier. Sobald der Radweg freigeräumt ist, will man weiterspuren bis Alzenmühle bei Eging am See.

− dz/rb