Deggendorf
Vier Jahre im Zeichen der Schul-Baustellen

21.11.2018 | Stand 18.09.2023, 3:16 Uhr

Die Stadt Deggendorf wird in den kommenden Jahren etwa 22 Millionen Euro in Schulen (und deren Turnhallen) investieren. Dass dieser Kraftakt möglich ist, ohne dass die Stadt neue Schulden macht, zeigte Kämmerer Florian Sterr bei der Beratung des Haushalts 2019 und der Finanzplanung für die folgenden Jahre am Mittwoch im Verwaltungsausschuss auf.

Sterr konnte den Stadträten äußerst erfreuliche Zahlen präsentieren. Erstmals übersteigt das Haushaltsvolumen die Marke von 100 Millionen Euro. Wie gut die Haushaltssituation einer Kommune ist, lässt sich vor allem an einer Zahl ablesen: der so genannten Zuführung zum Vermögenshaushalt. Dabei handelt es sich um den Überschuss, der im laufenden Betrieb übrig bleibt und für Investitionen zur Verfügung steht. Für 2018 hatte Sterr eine Zuführung von 5,1 Millionen Euro angesetzt, für 2019 sind es 7 Millionen – so viel wie noch nie. Möglich machen das vor allem die weiter steigenden Steuereinnahmen.

Als erste Schulbau-Maßnahmen beginnen im kommenden Jahr die Generalsanierungen der Grund- und der Mittelschule St. Martin. Dafür stehen im kommenden Jahr zusammen 2,6 Millionen Euro im Haushalt. Im Jahr 2020 soll dann der Baubeginn für die Generalsanierung und Erweiterung der Grundschule Mietraching sein. Und 2021 oder 2022 soll die Grundschule Theodor Eckert folgen. Hier ist ein Neubau wahrscheinlicher als eine Generalsanierung, die Entscheidung ist aber noch nicht gefallen. Die Stadt unterstützt außerdem die Lebenshilfe mit 300000 Euro, damit diese an der St.-Notker-Schule nicht nur eine Kleinfeld-, sondern eine "richtige" Turnhalle bauen kann.

Mehr zum Haushalt 2019 lesen Sie in der Donnerstagausgabe der Deggendorfer Zeitung.