Deggendorf
So kämpft die Stadt gegen Unkraut auf den Friedhöfen

21.11.2018 | Stand 18.09.2023, 3:16 Uhr

Erfolgreicher Test: Auf dem Friedhof IV hat die Stadt eine Mischung aus Schotter und Humus ausgebracht und einen lockeren Rasen angesät, der sich in den vergangenen Monaten gut entwickelt hat und der nun einfach gemäht werden kann. −Foto: Roland Binder

Das Verbot von Unkrautvernichtungsmitteln hat sich im Frühjahr und Sommer auf den städtischen Friedhöfen massiv bemerkbar gemacht. Mit massivem Personaleinsatz musste das Unkraut gejätet werden. Nach einer Friedhofsbesichtigung hat deshalb die CSU-Fraktion schon im Juli einen Antrag für den Haushalt 2019 gestellt: Es sollten alle erforderlichen Mittel bereitgestellt werden, um die Friedhöfe so umgestalten zu können, dass sie auch künftig ein ordentliches Bild abgeben.

In der Haushaltssitzung am Mittwoch erläuterte die Verwaltung, was geplant ist. Probleme mit Unkraut gibt es auf den Friedhofsflächen mit Kies. Diese sollen nach und nach umgewandelt werden. So sei der Versuch mit einem Schotterrasen auf einem Teil des Deggendorfer Friedhofs sehr erfolgreich gewesen.

Schritt für Schritt soll nun auf dem älteren Teil des Deggendorfer Friedhofs Kies durch andere Beläge ersetzt werden. Vom reinen Rasen über den Schotterrasen bis zu Pflaster oder Asphalt könnten unterschiedliche Beläge zum Einsatz kommen. Im kommenden Jahr stehen dafür 40000 Euro zur Verfügung.

Weitere 45000 Euro sind für die Umgestaltung der Friedhöfe Greising und Rettenbach-Neu vorgesehen. Hier soll – bis auf die gepflasterten Hauptwege – überall Schotterrasen zum Einsatz kommen. Die Friedhöfe Rettenbach-Alt und Mietraching kommen erst später an die Reihe.

− stg