Auerbach
SPD zum Polderstreit: CSU mit verantwortlich

11.11.2018 | Stand 18.09.2023, 3:14 Uhr

Nachwuchs im Vorstand: Wahlleiter Dr. Bernd Vilsmeier (v.l.) mit Bettina Blöhm, Rita Hagl-Kehl, Susanne Riedl, Beate Straßer, Josef Süß, Ewald Straßer, Hans Eisner und Gudrun Peters. −Foto: Trs

Rita Hagl-Kehl bleibt Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Deggendorf. Die Delegierten haben die Parlamentarische Staatssekretärin beim Unterbezirksparteitag in Auerbach (Lkrs. Deggendorf) einstimmig in diesem Amt bestätigt. Neben den beiden Kreisvorsitzenden, Bettina Blöhm (Freyung-Grafenau) und Ewald Straßer (Deggendorf), stellten ihr die Genossen zusätzlich mit Susanne Riedl (Deggendorf) und Josef Süß (Waldkirchen) zwei Nachwuchshoffnungen als Stellvertreter zur Seite.

Die SPD beschäftige beim Unterbezirksparteitag auch der im Koalitionsvertrag von CSU und FW vereinbarte Verzicht auf drei Flutpolder in den Landkreisen Regensburg und Neuburg-Schrobenhausen. Neben der Ablehnung der Entscheidung stellte Rita Hagl-Kehl vor allem auch die Rolle von CSU-Verantwortlichen heraus. "Jetzt beschweren sich CSU-Landräte und -Bürgermeister über etwas, das sie selber mit verhandelt haben", sagte Hagl-Kehl über Proteste aus der Region. Die Entscheidung sei für die Menschen an der Donau das verkehrte Zeichen. Die neue Koalition tue genau das, was für Niederbayern ein großer Nachteil sein werde. Auch Kreisvorsitzender Ewald Straße fragte sich im Gespräch mit der DZ, ob von den "Schwarzen" keiner genau hingeschaut habe bei den Koalitionsverhandlungen. FW-Chef Hubert Aiwanger warf er Klientelpolitik und Kirchturmdenken vor.

− wet

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