Mit neuen Angeboten soll der ÖPNV im Landkreis attraktiver werden. Künftig sollen die Argumente "zu teuer" und "zu unflexibel" nicht mehr zutreffen. Der Ausschuss für Wirtschaft, Tourismus, Planung und Umweltfragen hat in seiner Sitzung am Freitag sämtlichen Maßnahmen einstimmig zugestimmt.
Ein Netzticket für Schülermonatskarten gibt es auf vielfachen Wunsch der Eltern. Damit können Schüler nach dem Unterricht ab 13 Uhr bis zum Folgetag um 8 Uhr im gesamten Landkreis herumfahren. Das Auto stehen lassen und mit dem Bus zur Arbeit fahren – das wird mit dem Umweltpendlerticket deutlich günstiger: Damit kann künftig eine feste Linie im Gebiet des VLD-Tarifs kostengünstig genutzt werden. Auch für das neue, geplante Landkreisjahresticket gibt es einen Zuschuss. Damit kann der Nutzer täglich ab 9 Uhr nach Belieben mit dem Bus durch den Landkreis fahren.
Als Ergänzung zum klassischen Linienverkehr hat der Landkreis 2017 den Rufbus eingeführt. Angenommen wird der Rufbus bislang nur mäßig. Bei den drei Rufbus-Linien mit den schwächsten Zahlen wurde umgeplant. Sie werden nun als Direktverbindung nach Deggendorf angebunden. Außerdem gibt es zusätzliche Fahrten. Damit komme man nun im Stundentakt von A nach B, so Kämmerer Werner Neupert, der das Konzept im Ausschuss vorstellte. Bislang galt ein eineinhalb-Stunden-Takt. Und der Fahrgast kann sich mit dem Rufbus direkt zum Ziel fahren lassen.
Mit der kostenlosen Nutzung des Rufbusses im Monat November will der Landkreis den Bürgern die Vorteile dieses Konzepts aufzeigen.
Mehr dazu lesen Sie in der Printausgabe der Deggendorfer Zeitung vom 20. Oktober
