Zwölf Filme, zwischen vier und 22 Minuten lang, gemacht von 18 jungen Leuten aus der Region. Darunter Namen wie Sebastian Stern (Viechtach, "Die Hummel"), Felix Wustrack (Deggendorf, Betreiber eines Tontechnik-Studios), Thomas Stellmach (Straubing, Trickfilmer und Oscar-Preisträger) oder Rudolf Klaffenböck (Passau, Kabarettist und Fotograf). Jonas Brand, Kulturförderpreisträger 2017 aus Deggendorf, bringt sie alle zusammen und lädt damit am Samstag, 10. November, zum 1. Deggendorfer Kurzfilmfest ein.
Jeder Träger des Deggendorfer Kulturförderpreises bekommt die Möglichkeit, eine Veranstaltung im Kulturviertel zu gestalten, erklärte Kulturamtsleiterin Sabine Saxinger gestern im Neuen Rathaus. Jonas Brand sieht darin eine schöne Gelegenheit, zu zeigen, welch tolle Filmemacher es in Bayern gibt. "Und es gibt noch einige mehr, man entdeckt immer wieder neue." Sie alle kommen von renommierten Hochschulen wie der Hochschule für Fernsehen und Film in München, der Uni für angewandte Kunst in Wien oder der Filmuniversität Babelsberg, aber auch von der Technischen Hochschule Deggendorf.
Jonas Brand kann sich also weitere Auflagen des Kurzfilmfests durchaus vorstellen. Er moderiert den Abend, an dem einige der Beteiligten auch dabei sein werden: "Ich wünsche mir, dass ein Dialog entsteht zwischen ihnen und den Zuschauern." Bei freiem Eintritt ist ab 18 Uhr Einlass. Der erste, etwa eineinhalbstündige Block rund um die Themen Glaube, Religion und Übersinnliches beginnt um 19 Uhr. Eine halbstündige Pause tut dann gut, so Jonas Brand, um das Gesehene sacken zu lassen. Wem der Abend zu lang dauert, der kann auch erst zum zweiten Block ab etwa 21 Uhr kommen, der sich thematisch vor allem um Einzelschicksale dreht.
− kw
