Deggendorf
Apfelbäume ächzen unter der Last der Rekordernte

26.08.2018 | Stand 18.09.2023, 3:03 Uhr

Apfelbäuerin Maria Gruber ist in großer Sorge um den über 100 Jahre alten Bestand an Apfelbäumen in ihrem Garten. Nach dem Rekordsommer sind die Äpfel zu früh reif geworden, das Gewicht ist für die trockenen Äste zu groß. −Foto: Mittermeier

So muss der Garten Eden ungefähr aussehen: Dicht an dicht hängen die Äpfel an den Ästen, die sich fast bis zum Boden biegen, Boskoop und Renette, Tiroler und Rambour, ein Apfel schöner als der andere. Es ist allerdings der Garten Gruber, und die Stimmung ist nicht gerade paradiesisch. Maria Gruber ist in Sorge um ihre Bäume, die unter der schweren Last der Rekordernte und der langen Trockenheit sehr leiden. Bundesweit rechnet man in diesem Jahr mit einem Ernteertrag von 1,10 Millionen Tonnen Streuobstäpfeln. Maria Gruber sieht diese Prognose mit einem lachenden und einem weinenden Auge.Viele Äste ihrer Bäume sind schon abgebrochen, auch einen ganzen Baum hat es abgedreht. Dem Zwetschgenbaum im Hausgarten ging es nicht viel besser, von ihm ist nur ein eher trauriger Haufen übrig geblieben, der allerdings noch immer dick voller Zwetschgen hängt. "Sowas weiß ich zuletzt, als ich noch ein kleines Kind war", sagt Maria Gruber. Die Obst-Expertin ist in Lalling aufgewachsen und mit ihren Apfelbäumen auf Du und Du. Sie ist Vorsitzende des Lallinger Obst- und Gartenbauvereins und im Vorstand der ARGE Streuobst Lallinger Winkel – und sie liebt ihre Bäume. Die meisten davon hat ihr Großvater gepflanzt, sie sind über 100 Jahre alt. Und umso mehr schmerzt sie die aktuelle Situation. Den vollständigen Artikel lesen Sie in der Montagsausgabe der Deggendorfer Zeitung.