Deggendorf
Deggendorf hat jetzt Bayerns modernsten OP

18.06.2018 | Stand 18.09.2023, 2:53 Uhr

Die Ausstattung des Hybrid-OP kostet rund 2,5 Mio. Euro, die Chefärzte Rath und Behrend (v.l.) freuen sich über ihr neues Gerät. − Foto: Mittermeier

"Das ist so in etwa die S-Klasse der Operationssäle!" Chefarzt Prof. Dr. Mathias Behrend vom Deggendorfer Klinikum bringt es auf den Punkt. Während allerdings beim vierrädrigen Luxusgefährt die Lieferzeit eher überschaubar sein dürfte, warten Behrend und seine Kollegen, allen voran Chefarzt Prof. Dr. Stefan Rath, schon etwas länger auf die erste Proberunde. Jetzt ist der OP so gut wie fertig, die Gerätschaften sind installiert und wenn nach der feierlichen Eröffnung am Freitag der Putztrupp zu Werke geschritten ist, dann kann operiert werden.

Neue Standards soll die innovative Anlage setzen. Besonders bei komplexen Operationen und neuen Therapieverfahren erhofft man sich Verbesserungen. "Die Patienten werden höchst sicher und präzise behandelt", erklärt Prof. Dr. Rath, "Da auch große Eingriffe in vielen Fällen minimal-invasiv durchgeführt werden können, kommen die Patienten schneller wieder auf die Beine." Die Risiken und Belastungen, beispielsweise durch die Strahlung, seien sowohl für Patienten als auch für das Klinik-Personal aufgrund der modernen Technik äußerst gering.

Zum ersten Mal in Bayern kommen im Hybrid-OP die Hochleistungsröntgenanlage Artis pheno von Siemens zum Einsatz.

Mehr dazu lesen Sie in der Dienstagsausgabe der Deggendorfer Zeitung (Online-Kiosk) oder nach kurzer Anmeldung kostenlos auf PNP Plus.