Auf dem Weg zum sechsspurigen Ausbau der A3 zwischen dem Kreuz Deggendorf und der Ausfahrt Hengersberg ist ein wichtiger Schritt geschafft: Die Autobahndirektion Südbayern hat Ende April die technische Planung fertiggestellt. Das hat Sachgebietsleiter Stefan Pritscher der PNP auf Anfrage mitgeteilt. In den kommenden Monaten wird die Autobahndirektion die Pläne den Stadt- und Gemeinderäten von Deggendorf, Hengersberg und Niederalteich vorstellen. Außerdem wird es im Juli in Deggendorf eine Informationsveranstaltung für die Bürger geben.
Schon seit eineinhalb Jahren war bekannt, dass im Zuge des sechsspurigen Ausbaus die Deggenauer Donaubrücke abgerissen und durch zwei getrennte Brücken ersetzt wird. Dazu soll zunächst die Brücke für eine Fahrtrichtung neu gebaut werden, während der Verkehr weiter auf der alten läuft. Dann nimmt die neue Brücke vorübergehend den Verkehr in beide Richtungen auf, während die alte Brücke abgebrochen und die neue Brücke für die andere Fahrtrichtung gebaut wird.
Unklar war bislang, ob die neue Brücke nördlich der bestehenden, also Richtung Hafen, oder südlich, also Richtung Isar-Mündung, gebaut wird. Wie Pritscher mitteilt, ist geplant, die zweite Donaubrücke südlich der jetzigen zu errichten. Die Autobahn verschiebt sich also etwas zur Donau/Isarmündung hin.
Auch die drei Brücken über die A3 in dem Abschnitt werden laut Pritscher abgebrochen und neu gebaut: Die Überführung der Kreisstraßen DEG 46 bei Fischerdorf und DEG 42 bei Niederalteich sowie des öffentlichen Feld- und Waldwegs bei Seebach. Die Planungen der Autobahndirektion sehen Lärmschutzwände auf einer Länge von knapp sechs Kilometer vor.
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