Bittere Klage über den Zustand der Glascontainer im Stadtgebiet von Töging (Landkreis Altötting) ist in der Sitzung des Hauptausschusses am Donnerstag geführt worden: Weil die Behälter übervoll seien, würden viele Flaschen ringsherum abgestellt. Günter Zellner (SPD) hatte das Thema aufs Tapet gebracht. Er beklagte, dass die beauftragte Entsorgungsfirma immer dann, wenn ein neuer Vertrag zu unterzeichnen sei, recht entgegenkommend sei, danachn aber die Container nicht mehr ausreichend oft leere. Freilich sei das eine Angelegenheit des Landkreises, dennoch sollte sich die Stadt Maßnahmen überlegen.
Bürgermeister Dr. Tobias Windhorst bestätigte die Beobachtung und sprach wörtlich von einem "Saustall", etwa bei den Containern in der Heinrich- oder Grünewaldstraße. Viele Bürger brächten das Chaos irrigerweise mit der Stadt in Verbindung. Nur häufigere Leerungen könnten Abhilfe schaffen. Marcus Köhler (CSU) sagte, ein Bürger habe ihn jüngst angesprochen und einen Vergleich gebracht: Würde er er z.B. seine Hecke nicht schneiden, nähme der Bauhof dies vor und die Arbeit in Rechnung stellen. Ähnlich sollte man auch hier die Stadt-Arbeiter aufräumen lassen und das Geld dafür dann beim Landkreis einfordern, so Köhler.
− afb
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