Reischach
Niederbronner Schwestern – ein Kapitel der Ortsgeschichte

18.01.2019 | Stand 19.09.2023, 23:39 Uhr

Stolz präsentierten die Niederbronner Schwestern Anfang der 60-er Jahre ihr erstes Einsatzfahrzeug für die Ambulante Krankenpflege, einen gebrauchten VW-Käfer. −Foto: Archiv

Wann immer in Reischach (Landkreis Altötting) die Rede auf die "Niederbronner Schwestern" kommt, klingt großer Respekt und Dankbarkeit aus den Worten. Deren jahrzehntelanges Leben und Wirken ist in der Dorfgemeinschaft wie auch auf dem kirchlichen Sektor unvergessen. Um an den Frauenorden der "Schwesternkongregation vom Göttlichen Erlöser", so der Ordensname, zu erinnern und Erfahrungen aus deren 77-jährigen Tun im Dorf auszutauschen , lädt der Pfarrgemeinderat Reischach am Sonntag, 27. Januar, ab 10 Uhr im Rahmen eines Frühschoppens in das Gasthaus Berger zum Zeitzeugentreffen ein.

Dass die Ordensfrauen überhaupt in Reischach Fuß gefasst hatten, war dem früheren Ortsgeistlichen Josef Pledl zu verdanken. Dem Pfarrer, der von 1927 bis 1939 in Reischach wirkte, war die Sorge für kranke und pflegebedürftige Menschen in seiner Pfarrei ein großes Anliegen. Mit Hartnäckigkeit gelang es ihm schließlich 1929, die in Neuötting stationierten Ordensschwestern auch für die Krankenbetreuung in Reischach zu gewinnen.

− mbu

Mehr darüber lesen Sie am Samstag, 19. Januar, in Ihrer Ausgabe der Passauer Neuen Presse (Alt-Neuöttinger/Burghauser Anzeiger).