Tyrlaching
Nominierung in Tyrlaching: Große Mehrheit stimmt für Andreas Zepper

16.01.2020 | Stand 20.09.2023, 23:15 Uhr

Tyrlachings Bürgermeister Andreas Zepper (Mitte) tritt für eine weitere Legislaturperiode als Gemeindeoberhaupt an, um ihn herum die Frauen und Männer, die sich um die Sitze im neuen Tyrlachinger Gemeinderat bewerben. −Foto: Heckmann

Andreas Zepper ist Bürgermeisterkandidat der Freien Wählerschaft Tyrlaching für die Kommunalwahl am 15. März. Den amtierenden Rathauschef wählten die Teilnehmer der Nominierungsversammlung der parteiungebundenen Freien Wählerschaft Tyrlaching, die die bisher einzige Liste der Gemeinde stellt, am Montagabend mit fast 80 Prozent der abgegebenen Stimmen. Als das Wahlergebnis bekanntgegeben wurde, quittierten das die Anwesenden mit langanhaltendem Applaus.

Im bis auf den letzten Platz besetzten Schützenheim in Oberbuch wurden unter der Wahlleitung von Walter Göbl insgesamt 164 gültige Stimmen abgegeben. Walter Göbl bezeichnete die Versammlung als einen Höhepunkt seiner bisherigen Wahlleitungsperiode, Bürgermeister Andreas Zepper sagte zu dem überwältigten Besuch der Tyrlachinger, "Demokratie lebt durch die Teilnahme, sie haben dies damit eindrucksvoll bewiesen". Dies beweise auch das große Interesse an der Kommunalpolitik und an der Gemeindeentwicklung.

Überraschend wurde Marco Hinterseer als Mitbewerber um das Bürgermeisteramt vorgeschlagen. Er bekam zuerst die Möglichkeit, sich und sein Programm vorzustellen. Doch Hinterseer nutzte seine Redezeit vor allem, um Kritik zu üben an Bürgermeister Andreas

In geheimer Wahl entfielen auf Andreas Zepper als Bürgermeisterkandidat 128 Stimmen, auf seinen Mitbewerber Marco Hinterseer 36. Anschließend wurde über die Liste der Freien Wählerschaft Tyrlaching abgestimmt.

Die Liste ist gut gemischt. Sechs Gemeinderatsmitglieder kandidieren wieder, nicht mehr zu Wahl stellten sich Manfred Duschl, Rudolf Klinger, Helmut Lebacher, Eduard Schifflechner, Matthäus Michlbauer und Peter Wolferstetter. So trifft Erfahrung auf die Neugier und das Interesse von Neueinsteigern für die Gemeindepolitik. Auf der Liste kandidieren Arbeitnehmer und Selbstständige, kirchlich Engagierte und junge Menschen. Von den 19 Kandidaten sind fünf weiblich.

− hek

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