Neuötting
Neuöttinger Lärmschutzwand soll als Modell für ganz Bayern dienen

14.01.2020 | Stand 19.09.2023, 23:44 Uhr

Die PV-Lärmschutzwand in Neuötting an der alten B12 hat sich bewährt. Darum nennt sie MdL Martin Huber als Beispiel für gelungenen Lärmschutz, mit dem man auch Strom erzeugen kann. −Foto: Richter

Mehrere Preise hat das Photovoltaik-Projekt an der Montessori-Schule in Neuötting (Landkreis Altötting) bereits gewonnen. Nun kommt eine weitere Auszeichnung hinzu. Die Lärmschutzwand soll als Modell für weitere Projekte in Bayern dienen.

Dr. Martin Huber, Landtagsabgeordneter für den Landkreis Altötting, hat am Dienstag verkündet, dass er sich verstärkt für ökologischen Lärmschutz mit integrierter Photovoltaikanlage einsetzen möchte. Dazu will er ein Sonderprogramm auflegen. Dr. Hans Reichhart, den Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, hat er dafür um Unterstützung gebeten, heißt es in einer Pressemitteilung.

Ein Vorteil der PV-Lärmschutzwand sei, dass dadurch - anders als bei großen Solarparks - kaum Fläche verbraucht wird und dass dadurch Schall absorbiert und gleichzeitig Strom erzeugt wird. Vor allem im Verkehrssektor, insbesondere an Autobahnen, sieht Huber Anwendungsmöglichkeiten. Hier gebe es viele Bereiche, die bisher ungenutzt sind. Als Modell für das Sonderprogramm könne die Lärmschutzwand in Neuötting dienen, die 2016 in Betrieb gegangen ist, informiert er weiter.

− jor/ckl

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