Das Thema Nahtoderfahrungen ist Regina Maria Stellners Steckenpferd. "Sprosse für Sprosse dem Leben entgegen" heißt das Erstlingswerk, das 2014 im fe-Verlag erschienen ist. Ein Buch, das sich ganz dem Thema Nahtoderfahrungen widmet. "Dieses Buch soll einen Einblick darin geben, was Menschen bei solchen Erfahrungen erleben und wie sich ihr eigenes Leben und das Leben vieler anderer dadurch verändert", heißt es dazu auf dem Einband. In zahlreichen Fallbeispielen schildert Stellner das Erlebte, das Licht, das die Betroffenen gesehene haben wollen, die Liebe, die sie spürten, und manchmal auch das Bedauern, mit dem sie in das Leben zurückkehrten. "Das war so eine Glückseligkeit, man kann es nicht beschreiben", erzählte beispielsweise Franziska B. "Es gibt keine Worte dafür, wie glücklich man da ist." Die Frau hatte nach einem Schlaganfall mit dem Überleben gekämpft und nach eigener Aussage eine Nahtoderfahrung dabei erlebt. Ihre Seele habe den Körper für eine Weile verlassen und sei in eine andere Wirklichkeit eingetaucht. Die Rückkehr sei ihr schwer gefallen. "Ich wollte so gern bleiben, aber ich habe gewusst, das darf noch nicht sein", erzählte sie Regina Stellner im Gespräch. Für die heute 34 Jahre alte Altöttingerin ist die Recherche zu dem Buch auch eine Bestätigung des eigenen Glaubens gewesen. Die Realschullehrerin für Deutsch und Religion in Simbach kommt aus einer Familie, in der der Glaube schon immer eine große Rolle gespielt hat. Im Jahr 2017 erschien ihr zweites Buch: der Roman "Geheimnis des Glaubens". "Es ist eine Reise durch verschiedene Orte und Zeiten", heißt es von Seiten des Verlages. Eine Reise, die dem Protagonisten Felix zeigen soll, was seiner Patin die Kraft für ihr Leben gab: die Heilige Messe. Und auch hier fügt sich alles für Regina Stellner: "Ich habe das Buch jetzt für Radio Horeb eingelesen." Die ganze Geschichte soll noch in diesem Jahr als 18-teilige Serie ausgestrahlt werden.
Mehr dazu lesen Sie am 18. Mai im Alt-Neuöttinger/Burghauser Anzeiger.
