Altötting
Geschafft: Landkreis Altötting wird zur Öko-Modellregion

16.04.2019 | Stand 20.09.2023, 2:03 Uhr

Ende Januar hatten die Koordinatoren Amira Zaghdoudi und Max Hennersperger das Konzept für eine regionale Öko-Modellregion eingereicht. Mittlerweile steht fest, dass sie mit ihren Vorschlägen die Jury überzeugen konnten. −Foto: Schönstetter

Große Teile des Landkreises Altötting dürfen sich künftig Öko-Modellregion nennen und in diesem Zug auf staatliche Fördergelder setzen. Wie das bayerische Landwirtschaftsministerium am Dienstag bekannt gegeben hat, ist unter den neu geschaffenen Modellregionen auch die Region Inn-Salzach. Unter diesem Namen hatten sich 23 der insgesamt 24 Kommunen im Landkreis Altötting zuvor für eine Aufnahme in das Förderprogramm beworben. Nur die Gemeinde Stammham hatte eine Beteiligung von vornherein ausgeschlossen.

In den Öko-Modellregionen, die laut Ministerium zur Optimierung des Volksbegehrens zur Artenvielfalt dienen, sollen zukunftsfähige Projekte zur Entwicklung des ökologischen Landbaus umgesetzt, regionale Wertschöpfungsketten etabliert und das Bewusstsein der Bevölkerung für bio-regionale Ernährung gestärkt werden. Erzeuger, Verarbeiter, Vermarkter und Konsumenten sollen damit regional vernetzt werden. "Das Ganze funktioniert auf freiwilliger Basis und ohne gesetzliche Vorgaben", betont die Ministerin. "Ich will, dass die Menschen die Produkte der Landwirte in ihrer Heimat wieder schätzen lernen und sich bewusst werden, dass regionale Produktion die nachhaltigste ist."

Die Öko-Modellregionen werden vom Ministerium für Ernährung Landwirtschaft und Forsten unterstützt. Konkret geht es um eine Projektleiterstelle vor Ort, um einzelne Programme und Projekte umzusetzen. Die Leiterstelle wird mit bis zu 75000 Euro pro Jahr unterstützt. Die Förderung läuft zwei Jahre, kann aber um weitere drei Jahre verlängert werden.

− ckl

Mehr dazu lesen Sie am Mittwoch, 17. April, im Alt-Neuöttinger/Burghauser Anzeiger.