SpVgg Pittenhart fährt zum Spitzenspiel
Winklhofer-Truppe in Griesstätt – Heimauftritte für Obing, Schnaitsee und Traunreut

24.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:32 Uhr

Szene aus dem Hinspiel zwischen Pittenhart und Griesstätt (0:4): Mathias Hegele (in Gelb-Schwarz/gegen Christopher Wimmer, links, und Dominik Stiller) und seine Kollegen von der SpVgg wollen sich am 26. März für die klare Vorrunden-Niederlage revanchieren. −Foto: Roth

Macht die SpVgg Pittenhart am 17. Spieltag der Fußball-Kreisklasse 2 die Liga wieder spannend. Die Elf von Thomas Winklhofer tritt am Sonntag (26. März) um 15 Uhr bei Spitzenreiter DJK/SV Griesstätt an und wird versuchen, den Vorsprung des Klassement-Leaders zu reduzieren. Drei Mannschaften können in der zweiten Runde nach der Winterpause zu Hause antreten – und zwar am 25. März im Stundentakt. Der TuS Traunreut begrüßt den SV Ramerberg (14 Uhr), der TV Obing den TSV Wasserburg II (15 Uhr), und der TSV Schnaitsee empfängt den SV Forsting-Pfaffing zum Kellerduell (16 Uhr).

Nach dem Punktgewinn in doppelter Unterzahl in Pittenhart geht man auf Seiten des TSV Schnaitsee (12. Platz/11 Punkte) zuversichtlich ins richtungsweisende Spiel am heutigen Samstag. „Wir haben kämpferisch und in Sachen Laufbereitschaft – sowie auch defensiv – eine gute Leistung gezeigt, wie wir sie auch diesmal abrufen wollen, um drei Punkte in Schnaitsee zu behalten“, fordert TSV-Pressesprecher Dominik Herbst. Jedoch sollten die Hausherren gewarnt sein, denn auch die Gäste aus Forsting befinden sich mit dem 2:1-Heimsieg gegen Obing im Aufwind. Personell fehlen bei den Gastgebern weiterhin Tobias Gmeindl, Lukas Lamprecht, Bernd Waldmann und Oliver Zizler.

„Sind am Ende leider nicht belohnt worden“

„Vom Ergebnis her haben wir uns das in Forsting natürlich anders vorgestellt“, redet Obings 2.Abteilungsleiter Maxi Stübl Klartext. „Aber vom Einsatz und der Bereitschaft her hat die Mannschaft alles gegeben, nur sind wir am Ende nur leider nicht belohnt worden.“ Nun folgt am Samstag für den TVO (4./24) das Duell mit Wasserburg II (8./21). Beruflich bedingt fehlt bei den Hausherren Niki Brandl, dafür hofft Stübl auf die Genesung von Maxi Glasl (krank) und Maxi Zehentner (Schlag aufs Knie in Forsting). Mit der Wasserburger Landesliga-Reserve hat Obing aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen: In der Innstadt gab’s eine deutliche 0:4-Abfuhr. „Wir hoffen, dass die Fans auch wieder zahlreich kommen und uns unterstützen – wie schon in Forsting, nur dass wir diesmal hoffentlich den Dreier machen“, sagte Stübl. Die „kleinen Löwen“ schafften zum Auftakt ein 1:1-Remis gegen den TuS Traunreut.

Rasen in Wasserburg gleicht einer Moor-Landschaft

„Es war ein gerechtes Unentschieden. Der Rasen in Wasserburg hat einer Moor-Landschaft geglichen, an ein normales Flachpassspiel war nicht zu denken“, analysiert TuS-Pressesprecher Mathias Gorzel. Beide Mannschaften hätten sich darauf beschränkt, Kick and Rush zu spielen. Mit Glück oder Pech kann das Spiel in die eine oder in die andere Richtung gehen.“ Gorzel sah in Tom Moisjuk und Daniel Schneider die Aktivposten in seinem Team. Nun folgt für den TuS (5./23) das Heimspiel gegen den punktgleichen Tabellennachbarn SV Ramerberg (6.). „Wir haben aus dem Hinspiel etwas gutzumachen. Wir haben zwar gewonnen, aber es war mit Abstand unser schlechtestes Saisonmatch, und wir hätten eine Niederlage verdient gehabt“, so Gorzel. Einzig der schlechten Ramerberger Chancenverwertung konnte man den Sieg verdanken. „Wir sind also gewarnt, aber auch motiviert, um ein anderes Gesicht zu zeigen“, meint Gorzel. Gesperrt ist weiterhin Gratian Gaudi. Timo Pier fehlt die komplette Rückrunde (Weltreise), Jones Ajal und Calin Popa sind weiterhin verletzt. Trainer Bastian Buchner gibt ganz klar die Marschrichtung vor: „Vollgas geben und drei Punkte einfahren.“ Ramerberg startete mit einem Dreier, Top-Torjäger Fabian Simmer gelang mit seinem 17. Saisontreffer das Siegtor gegen Eiselfing (2:1). Einen Verlust musste der SVR in der Winterpause hinnehmen: Mittelfeldakteur Patrick Lerch wechselte zum Kreisliga-2-Club FC Grünthal.

Gelingt die Revanche fürs 0:4 aus dem Hinspiel?

Die SpVgg Pittenhart (3./26) fährt nach den verschenkten zwei Punkten zu Spitzenreiter Griesstätt, der sich in Seeon/Seebruck (ist diesmal übrigens spielfrei) ebenfalls mit einem 1:1 begnügen musste. Schafft Pittenhart die Revanche für die 0:4-Hinspielniederlage? Das würde nicht nur Verfolger SV Söchtenau-Krottenmühl (28) freuen, auch die SpVgg würde wieder der Spitze näherkommen, ehe sie in der kommenden Woche spielfrei hat.

− td