Von Ralf Enzensberger
Petting. Das Schloss Seehaus und seine Lage sieht auf den ersten Blick aus, als hätte es vornehmlich als gemütlicher Landsitz für Klerus oder Adel gedient – so idyllisch wie es da steht, abgeschottet, umgeben von Wald und direkt am kleinen Weidsee. Gänzlich falsch ist das sicher nicht. Die überwiegende Zeit aber war die im 13. Jahrhundert als Burg konzipierte Anlage wesentlich mehr als das – außen- wie und innenpolitisch, aber auch ökonomisch. Doch nicht nur die Besitzer wechselten über die Jahrhunderte zigfach, auch die Bedeutsamkeit der Anlage schwankte immer wieder...