Hochwasserschutz in Trostberg
Wasserwirtschaftsamt richtet Baustelle in der Saliterau ein – Geh- und Radweg abschnittsweise gesperrt

15.11.2024 |

Drohnenaufnahme geplante Mauern: Die Drohnenaufnahme zeigt rechts den aufgeweiteten Bereich in der Pechlerau. Hier und auch in der Saliterau (links im Bild) beginnen im Dezember die Bauarbeiten für die Hochwasserschutz-Mauern. Die gepunkteten Linien zeigen den Verlauf. Die Bäume in der Saliterau bleiben erhalten. − Foto: Wasserwirtschaftsamt Traunstein

Die bereits aufgestellten Baucontainer sind die Vorboten für den nächsten Schritt zum Hochwasserschutz in Pechlerau und Saliterau. Das Wasserwirtschaftsamt Traunstein hat sie an der Saliterstraße aufstellen lassen, auf Höhe des Bauhofs. Die eigentlichen Arbeiten für die beiden Hochwasserschutz-Mauern beginnen in der ersten Dezember-Woche. Während der Bauphase wird der Geh- und Radweg zwischen der Brücke der B 299 und dem Gewerbegebiet abschnittsweise gesperrt. Fertig sein sollen die beiden Ufermauern im Juni 2025.

Schutzmauern entlang der Alz

Mit dem Einrichten der Baustelle startet das Wasserwirtschaftsamt den zweiten Bauabschnitt zum Hochwasserschutz. Beide Stadtteile erhalten je eine Schutzmauer entlang der Alz. Begonnen wird in der Saliterau. Die Umsetzung in der Pechlerau soll parallel erfolgen. Die Behörde tritt im Auftrag des Freistaat Bayern als Vorhabensträger auf. Ziel ist der Schutz vor einem 100-jährigen Hochwasser plus 15 Prozent Klimazuschlag. Das bedeutet, die Anlagen halten selbst dann stand, wenn die Alz mehr Wasser führen sollte als für ein 100-jähriges Hochwasser berechnet ist.

Die beiden Ufermauern werden das mit der Stadt Trostberg abgestimmte Hochwasserschutz-Konzept vervollständigen. Das darin vorgesehene Aufweiten der Alz ist bereits erfolgreich umgesetzt, ebenso das Absenken der Flächen im Vorland. Ein neuer Hochwasserdamm entlang der Bebauung in der Pechlerau, vom Bolzplatz bis zum Ende der Pechleraustraße, sorgt ebenfalls schon jetzt für Sicherheit.

− red

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