Inzell
Wäschetrockner brennt: Zwei Verletzte – Haus teilweise nicht bewohnbar

26.02.2023 | Stand 17.09.2023, 2:07 Uhr
Hubert Hobmaier

Ein Kellerbrand in Reith bei Inzell am Freitagnachmittag die Feuerwehren Inzell und Hammer gefordert. Zwei Personen mussten zur Behandlung ins Krankenhaus. Durch den starken Rauch wurden weite Teile des Zweifamilienhauses in Mitleidenschaft gezogen. −Fotos: Klaus Vogt/FFW Hammer

In einem Zweifamilienhaus im Inzeller Ortsteil Reith ist es am Freitag gegen 14.20 Uhr zu einem Kellerbrand gekommen. Ein Wäschetrockner hatte Feuer gefangen.

Drei der fünf Bewohner hatten bei Löschversuchen Brandrauch eingeatmet, zwei von ihnen wurden ins Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehrkräfte hatten den Brand schnell unter Kontrolle, wegen der starken Rauchentwicklung entstand jedoch hoher Sachschaden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur genauen Ursache übernommen. Derzeit ist das Haus in Teilen nicht bewohnbar, in der ersten Nacht wurden die Hausbewohner anderweitig untergebracht. Mittlerweile konnten sie wieder zurückkehren.

Nur wenige Minuten nach der Alarmierung trafen die ersten Floriansjünger ein und begannen sofort mit mehreren Atemschutztrupps einen Löschangriff . Zeitgleich errichteten weitere Einsatzkräfte eine Wasserversorgung zum nahe gelegenen Hydranten. Rund 30 Minuten nach der Alarmierung konnte Einsatzleiter Christian Fischer, Zweiter Kommandant der Feuerwehr Inzell, „Feuer aus – Nachlöscharbeiten“ an die Rettungsleitstelle melden. Per Wärmebildkamera sucht man den Keller auf Glutnester ab, der Wäschetrockner wurde ins Freie gebracht.

Glück hatten gleich mehrere Meerschweinchen, die Haustiere konnten durch Feuerwehrkräfte gerettet und in Sicherheit gebracht werden.

Eine erste Schätzung der Schadenshöhe geht von mehreren Tausend Euro aus. Die Feuerwehren Inzell und Hammer waren mit 42 Einsatzkräften etwa drei Stunden vor Ort.