Traunstein/Erharting
Unfälle am Abend: Zwei Autos landen in Oberbayern auf dem Dach

05.01.2023 | Stand 17.09.2023, 6:04 Uhr

Im Landkreis Mühldorf kam ein Autofahrer von der B299 ab und stürzte über eine Böschung. −Foto: fib/DG

Zwei Autos sind am Donnerstagabend in den oberbayerischen Landkreisen Traunstein und Mühldorf bei Unfällen auf dem Dach gelandet.



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Der erste Unfall ereignete sich gegen 18 Uhr auf der B299 bei Erharting im Landkreis Mühldorf. Die bisherigen Ermittlungen ergaben, dass die Fahrerin des Autos die B299 in nördliche Fahrtrichtung befuhr. Aus bislang ungeklärten Gründen fuhr sie im weiteren Verlauf auf die rechte Leitplanke. Auf Höhe des Isen-Flutkanals kippte der Wagen von der Leitplanke, überschlug sich und fiel ca. fünf Meter tief auf den Grund des Kanals, welcher zum Glück zu diesem Zeitpunkt kein Wasser führte.
Der genaue Ablauf des Unfallgeschehens ist derzeit Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.

Die Fahrerin, eine 49-Jährige Frau aus dem nördlichen Landkreis Mühldorf, konnte durch die Feuerwehr aus ihrem Pkw befreit werden. Ihr Sohn, 13 Jahre alt, konnte sich zuvor selbst aus dem Pkw befreien.
Beide Insassen des Pkws wurden bei dem Verkehrsunfall, nach bisherigem Kenntnisstand, leicht verletzt und in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Der Wagen konnte durch die Feuerwehr und ein Abschleppunternehmen geborgen und schlussendlich von der Unfallörtlichkeit abgeschleppt werden.

Mehrere Streifenbesatzungen der Polizei, darunter die Autobahnpolizeistation Mühldorf, Grenzpolizeistation Burghausen und Polizeiinspektion Mühldorf, waren an der Unfallaufnahme und den polizeilichen Maßnahmen beteiligt. Die freiwilligen Feuerwehren aus Mößling und Erharting und die Kreisbrandinspektion Mühldorf waren für die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen im Einsatz. Die B299 war für den Fahrzeugverkehr ca. zwei Stunden komplett gesperrt.

Auf regennasser Fahrbahn überschlagen



Der zweite Unfall ereignete sich etwa eine Stunde später zwischen Traunstein und Chieming am Erlstätter Berg. Dort geriet nach ersten Erkenntnissen ein 68-Jähriger mit seinem Wagen auf regennasser Fahrbahn alleinbeteiligt ins Schleudern. Der Fahrer konnte sich selbstständig aus seinem Fahrzeug befreien und blieb nach seinen Angaben zu Folge unverletzt. Der Ford war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Es entstand ein Schaden in Höhe von ca. 6000 Euro.
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