Mit Rudolf Schenkl wurde in der vergangenen Woche der bekannte Patientenfürsprecher an der Kreisklinik Trostberg (Landkreis Traunstein) verabschiedet. Schenkl hatte sich in den vergangenen acht Jahren als Stimme der Patienten stark gemacht. Von 1994 bis 2006 hatte er sich als Bürgermeister für die Belange der Bürger in der Gemeinde Tacherting (Landkreis Traunstein) eingesetzt. Elisabeth Ulmer, Vorständin der Kliniken Südostbayern (KSOB), KSOB-Standortleiterin Petra Kalina, Dr. Joachim Deuble, Ärztlicher Leiter an der Kreisklinik Trostberg, und Pflegeleiterin Dunja Wondra würdigten im Rahmen einer kleinen Feierstunde Schenkls Tätigkeit in der Klinik.
„Dort, wo Menschen aufeinandertreffen, kann es mitunter auch zu Meinungsverschiedenheiten und Konflikten kommen“, heißt es in einer Pressemitteilung der KSOB. Es sei menschlich, dass persönliche Anliegen gerade im Krankenhausalltag eine besondere Rolle einnehmen und zu Problemen führen können. Ein Ansprechpartner sei dabei hilfreich, der sich direkt und unbürokratisch für eine rasche Lösung einsetzt.
Schnittstelle zwischen Patient und Krankenhaus
Die Patientenfürsprecher an den Standorten der Kliniken Südostbayern in Trostberg, Traunstein, Bad Reichenhall und Berchtesgaden sind in diesem Zusammenhang Ansprechpartner für die Patienten. Sie sind die Schnittstelle zwischen Patient und Krankenhaus und übernehmen eine Mittlerrolle zwischen Patienten, Angehörigen und Krankenhauspersonal. Mit den klinikinternen Abläufen und den vor Ort tätigen Beschäftigten sind sie zudem vertraut.
Als Ehrenamtliche sind die Patientenfürsprecher nur dem Patienten verpflichtet und unterliegen der Schweigepflicht. Sie sind unparteiisch und um objektive Lösungen bemüht. Eine Verpflichtung, der sich Schenkl in den vergangenen Jahren mit großem Engagement gewidmet hat. Dafür gilt ihm der Dank der Kliniken Südostbayern.
− red
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