Räumfahrzeuge einsatzbereit
Staatliches Bauamt Traunstein sieht sich gerüstet für den Winter

14.11.2024 | Stand 14.11.2024, 5:00 Uhr |

Die Schneepflüge im Zuständigkeitsbereich des Staatlichen Bauamts Traunstein sind einsatzbereit. − Foto: imago images

Der Winter kündigt sich mit fallenden Temperaturen, erstem Raureif, Schnee und bald mit glatten Straßenabschnitten an. Die Straßenmeistereien im Landkreis Traunstein sind vorbereitet, um die ersten Winterdiensteinsätze zu fahren. Das Staatliche Bauamt Traunstein verfügt dazu über 16 eigene und 30 angemietete Räum- und Streufahrzeuge, und die Salzlagerhallen des Bauamtes sind alle gefüllt.

9000 Tonnen Tausalz in Hallen gelagert

In sieben Streustoffhallen, jeweils ausgestattet mit einem Soleerzeuger mit Lagertank, werden rund 9000 Tonnen Tausalz bevorratet. Bei Bedarf können kurzfristig bis zu 12 000 Tonnen zusätzlich von den Straßenmeistereien abgerufen werden. „Diese Salzvorräte reichen auch bei einem überdurchschnittlichen Winter aus“, teilte das Bauamt mit. Es betreut ein Straßennetz von rund 900 Kilometern Bundes- und Staatsstraßen in den Landkreisen Altötting, Berchtesgadener Land und Traunstein. Im Berchtesgadener Land werden zusätzlich die Kreisstraßen betreut.

Zwölf Straßenwetterstationen liefern aktuelle Informationen

Die Aufgabe der Straßenmeistereien Bischofswiesen, Freilassing, Neuötting und Traunstein ist es, die Straßen in ihrer Zuständigkeit von 6 bis 22 Uhr befahrbar zu halten. Um dies zu gewährleisten, wird in der Regel bereits vor 3 Uhr der Straßenzustand erkundet, um bei Bedarf den Einsatz der Räum- und Streufahrzeuge zu veranlassen. Zur Überwachung des Straßenzustandes stehen neben der Überprüfung der Fahrbahnen vor Ort eine Vielzahl von technischen Hilfsmittel wie zwölf Straßenwetterstationen zur Verfügung, die aktuelle Informationen über die Fahrbahntemperatur, Niederschlag und die Salzkonzentration auf der Fahrbahn liefern. Dazu kommen rund um die Uhr Wetterradarbilder und die Prognosen des Deutschen Wetterdienstes.

Autofahrer um Vorsicht gebeten

Auch die Autofahrer sollten vorbereitet sein, so das Bauamt, denn auch der beste Winterdienst könne nicht gewährleisten, dass alle Straßen immer komplett schneefrei sind. Deshalb müssten die Verkehrsteilnehmer bei entsprechender Witterung mit Schneeresten, stellenweiser Glätte, Schneeverwehungen oder bei länger andauernden Schneefällen auch mit einer geschlossenen Schneedecke rechnen. Jeder könne zur Verkehrssicherheit beitragen, indem er rechtzeitig Winterreifen aufzieht und sein Fahrverhalten winterlichen Fahrbahnverhältnissen anpasst – also verantwortungsbewusst und voraus- schauend fahren und ausreichende Sicherheitsabstände einhalten. Auf das Überholen von Winterdienstfahrzeugen im Einsatz sollte man verzichten und grundsätzlich für Fahrten bei winterlichen Straßenverhältnissen mehr Zeit einplanen und die allgemeinen Verkehrshinweise beachten.

− red

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