Spiel eins nach der Trennung von Coach Mario Demmelbauer: Der SV Kirchanschöring empfängt am Samstag, 10. August, um 16 Uhr den TSV Nördlingen im Stadion an der Laufener Straße. Nach drei Niederlagen in drei Saison-Partien der Fußball-Bayernliga Süd ist das nun definitiv keine leichte Aufgabe für die beiden bisherigen Co- und nun Interimstrainer Thomas Leberfinger und Christoph Dinkelbach. Dennoch ist das Duo optimistisch. „Wir glauben zu 1000 Prozent an unsere Spieler“, betont Letzterer.
Eine ereignisreiche Woche liegt hinter dem SVK. Nach einem Gespräch zwischen Vereinsverantwortlichen und Demmelbauer gab es am Sonntag, einen Tag nach der 1:3-Niederlage beim FC Deisenhofen, die einvernehmliche Trennung. „Ich möchte mich an dieser Stelle bei Mario bedanken. Ich habe die Zusammenarbeit geschätzt, das kann ich auch im Namen von Thomas sagen“, erklärt Dinkelbach. „Mario ist ein Top-Trainer, sportlich wie menschlich, ich werde es vermissen.“
In Deisenhofen starke 20 Minuten
Nun müsse man schauen, „wieder in die Spur zu kommen“. Dafür führte das Tandem in den vergangenen Tagen auch Gespräche mit einzelnen Spielern. „Wir versuchen, ihnen mitzugeben, dass sie in dieser Liga erfolgreich sein können und auch wieder sein werden“, sagt Dinkelbach. Nach dem misslungenen Saisonstart sei die Stimmung nicht ausgefallen gut, aber auch nicht dementsprechend schlecht. Einer der Gründe dafür sind die Leistungen, die die Kirchanschöringer bislang gezeigt haben. „In Deisenhofen haben wir 20 Minuten ein super Spiel gemacht, uns aber leider nicht mit einem weiteren Tor belohnt“, bedauert Dinkelbach. „Es ist wichtig, dass wir wieder über 90 Minuten lang kämpfen.“ Nach der 1:0-Führung durch Kapitän Manuel Omelanowsky in der 10. Minute kassierten die Gelb-Schwarzen innerhalb von zwölf Minuten drei Gegentreffer. Kurz vor dem Seitenwechsel hätte der SVK nochmal rankommen können, jedoch vergab Omelanowsky einen Strafstoß. „Man kann immer einen Elfmeter verschießen, überhaupt kein Vorwurf an ‚Omo‘. Er ist ein Top-Spieler und weiß damit umzugehen“, so Dinkelbach.
Nördlingen sammelte in bisher vier Begegnungen vier Zähler. Dabei zeigte das Team von Daniel Kerscher nach der klaren 0:4-Pleite bei Türkspor Augsburg zuletzt eine Leistungssteigerung und verlor gegen den starken FC Pipinsried „nur“ 1:2. „Es ist eine physisch starke und sehr erfahrene Mannschaft“, meint Dinkelbach über den Gegner. „Sechs oder sieben Spieler sind etwa 1,90 Meter groß. Wir wissen, was da auf uns zukommt.“
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