Der TSV Siegsdorf kommt in dieser Saison einfach nicht in Schwung. Auch das dritte Spiel in der Fußball-Bezirksliga Ost ging mit 0:3 beim TSV Bad Endorf verloren. Der spielende Co-Trainer Josef Wittmann, der zusammen mit dem weiteren Assistenzcoach Stephan Popp den im Urlaub weilenden Chefübungsleiter Stefan Mauerkirchner vertrat, sprach hinterher von „einer verdienten Niederlage“.
Das Problem bei den Siegsdorfern sei aktuell, dass man es nicht schaffe, auch mal ein Tor zu schießen, hob Wittmann hervor. „Zudem braucht unsere Systemumstellung einfach auch noch Zeit“, betont er weiter. „Das Schlechteste, was uns jetzt passieren kann, ist nervös zu werden.“
Gleich zu Beginn hatten die Hausherren Chancen zu verzeichnen: Leonit Vokrri (7.) und Christoph Gassner (12.) brachten die Kugel aber nicht im Tor unter. In der 27. Minute ging der Aufsteiger in Führung: Andreas Stephan spielte den Ball scharf nach vorne, Vokrri nahm diesen an, umkurvte Gäste-Schlussmann Fabian König und netzte im Fallen ein. Auf der Gegenseite hatte Sebastian Groiß die erste Möglichkeit für Siegsdorf, aber er schob am Pfosten vorbei (36.). Vokrri machte im direkten Gegenzug seinen Doppelpack perfekt (36.). Kapitän Yannick Kaiser setzte sich auf der rechten Seite durch und bediente in der Mitte den Torschützen, der per Direktabnahme verwandelte.
Nach dem Wechsel verzeichneten die Gäste den ersten Abschluss: Felix Schrobenhauser zog ab, aber Endorfs Torwart Dominic Zmugg parierte (59.). In der 82. Minute machte der Gastgeber vor 100 Zuschauern alles klar. Maximilian Mies verwandelte eine Ecke von Marco Ass zum 3:0. Trotz der erneuten Pleite stimmte Wittmann die Tatsache positiv, dass seine Mannschaft „Spaß gehabt hat. Wir werden aus unseren Fehlern lernen, und jeder hat auch den Willen, es besser zu machen.“
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Die nächste Gelegenheit bietet sich bereits am Dienstag, 13. August. Um 18.30 Uhr kommt der SV Saaldorf zum Derby in die Hobmaier-Arena. „Jeder hat in diesem Spiel die Chance, sich wieder zu beweisen“, erklärt Wittmann. „Wir werden ein gewisses Risiko gehen müssen, denn wir wollen unbedingt gewinnen.“
− br
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