Für den Ernstfall vorbereitet zu sein – darum ging es kürzlich bei der alljährlichen Feuerwehrgroßübung im Chemiepark Trostberg (Landkreis Traunstein). „An der Übung nahmen rund 100 Einsatzkräfte aus Feuerwehren, Polizei und BRK teil“, heißt es in einer Pressemitteilung der Alzchem. Die Werkfeuerwehr am Standort Hart hatte die Übung in enger Zusammenarbeit mit der Führungsgruppe Katastrophenschutz des Landratsamts Traunstein und den Bereitschaftsdiensten von Alzchem und BASF koordiniert.
Bürgermeister Karl Schleid, die Polizeiinspektion Trostberg sowie der Leiter der Abteilung Sicherheit, Gesundheit und Verbraucherschutz im Landratsamt Traunstein, Dr. Wolfgang Krämer, informierten sich vor Ort in Trostberg über das Geschehen und hatten viel Lob für die Einsatzkräfte übrig: „Ich bin extrem beeindruckt, mit welcher Präzision unsere Blaulichtorganisationen arbeiten“, betonte Krämer. „Ich danke allen, die sich in Rettungsdiensten, Feuerwehren, Polizei und Landratsamt engagieren und für unsere Sicherheit viel riskieren.“
Interne Stabsarbeit am Standort Hart
Im diesjährigen Szenario war die Besonderheit, dass die Übungsteilnehmer die interne Stabsarbeit am Standort Hart steuern mussten, die Einsatzstelle aber außerhalb des Werksgeländes in Trostberg lag. Nach der Alarmierung um 18 Uhr übten die Teilnehmer verschiedene Einsatzszenarien, wie zum Beispiel das Retten von Verletzten oder das Warnen der Bevölkerung.
Das alles gelingt nur dann reibungslos, wenn auch die Kommunikation zwischen den Einsatzkräften funktioniert. So stand die Überprüfung der Melde- und Kommunikationswege zwischen den beteiligten Organisationen wie Feuerwehr, Rettungsdienst, Landratsamt und Unternehmen im Mittelpunkt. „Regelmäßige Übungen unter realistischen Bedingungen sind für uns besonders wichtig, denn nur durch diese Testläufe sehen wir das Zusammenspiel und den Informationsfluss aller Beteiligten“, erklärte Standortleiter Stephan Wacker von der Alzchem Group. „Mit dem Verlauf der diesjährigen Großübung waren wir insgesamt sehr zufrieden. Alle Übungsziele wurden fachlich und zeitlich erreicht.“
Alzchem dankt für das Engagement
Die teilnehmenden Feuerwehren waren Traunstein Land 1, Traunstein Land 4/1, Florian Kater Traunstein Land, die Freiwilligen Feuerwehren Trostberg, Tacherting, Emertsham, Traunreut, Grabenstätt und Surberg sowie die Werkfeuerwehren der Alzchem aus dem Chemiepark Trostberg und aus Hart. Die Alzchem bedankt sich in ihrer Pressemitteilung für das Engagement und die gute Zusammenarbeit mit den externen Gefahrenabwehrkräften und den Behörden.
− red
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