Sie lebten als beliebte und angesehene Bürger in Traunstein: Die Mitglieder der jüdischen Viehhändlerfamilie Holzer. All das änderte sich, als die Holzers in der Nacht auf den 10. November 1938 in der Reichspogromnacht auf Anordnung verschwinden sollten. Die Stadt und der Landkreis Traunstein sollten nach dem Willen der Nationalsozialisten „judenfrei“ werden, wie der Historiker Friedbert Mühldorfer im Vorfeld der Präsentation seines neues Buchs betont. Es wird am Donnerstag vorgestellt.