Mit neuem Trainergesicht und viel Vorfreude startet die Bezirksliga-Mannschaft des TSV Siegsdorf in die neue Saison 2024/2025. Nach vier Jahren an der Seitenlinie macht Franz Huber Platz für den bisherigen Co Stefan „Maui“ Mauerkirchner, der damit auch seine aktive Karriere beendet und die Chance auf eine erfolgreiche Trainerkarriere bekommt. In der fast siebenwöchigen Vorbereitungsphase stehen neben intensiven Trainingseinheiten auch eine gemeinsame Bergtour auf dem Programm. Zudem testet man in vier Vorbereitungsspielen, ehe es mit dem Punktspielauftakt am 27. Juli losgeht. Heimatsport.de hat den neuen Coach interviewt.
Herr Mauerkirchner, wie kam es zu der Entscheidung, die Seiten zu wechseln und als Chefcoach in Siegsdorf einzusteigen?
Stefan Mauerkirchner: Zunächst war ich sehr überrascht und gleichzeitig froh, dass ich diese Chance als Trainer bekomme. Zuletzt haderte ich doch immer wieder damit, ob ich noch aktiv weiter mache oder nicht. Jetzt ist also der ideale Zeitpunkt gekommen, um meine aktive Karriere zu beenden und den nächsten Schritt zu machen ins Trainergeschäft einzusteigen. Ich bin auch der Meinung, dass man dieses Amt auch nur zu 100 Prozent ausüben kann, um entsprechend im Training und Spiel den Überblick zu behalten und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Als Spielertrainer ist man oft auch mit sich beschäftigt und hat nicht alles so unter Kontrolle wie gewünscht.
Haben Sie von Ihrer bisherigen Co-Trainer-Funktion etwas mitgenommen und profitiert?
Mauerkirchner: Für mich ist es eine große Ehre, in die Fußstapfen von Franz Huber zu treten, der bekanntlich einen Riesenjob in Siegsdorf gemacht hat. Ich habe diese Zeit unter ihm sehr genossen, viel gelernt und bin äußerst dankbar für die tolle Zusammenarbeit mit ihm.“
Was möchten Sie im Training und Spiel an der Strategie ändern, um Ihren eigenen Stempel als Trainer aufzudrücken?
Mauerkirchner: Grundsätzlich möchten wir natürlich auch neue Dinge probieren, eventuell taktisch etwas ändern und den Fokus ein bisschen mehr auf Ballbesitz und Spielaufbau legen. Die letzten Jahre haben wir sehr viel gegen den Ball gearbeitet, was mittlerweile auch richtig gut funktioniert. Jetzt können wir den nächsten Step wagen, um auch mit Ball noch mehr Pläne und Ideen zu entwickeln. Mit Josi Wittmann und Stephan Popp habe ich ja zum Glück zwei ebenfalls sehr erfahrene und erprobte Co-Trainer zur Unterstützung an meiner Seite.“
Was sind die konkreten Ziele für die kommende Saison?
Mauerkirchner: „In erster Linie gilt es wieder so früh als möglich den Klassenerhalt zu sichern, um uns im gesicherten Mittelfeld festzuspielen. Es erwartet uns im Vergleich zu den Vorjahren die wohl schwierigste Bezirksligasaison mit zwei starken Absteigern sowie relativ guten Aufsteigern, aber wir freuen uns auf die knackigen Aufgaben.“
Können Sie schon Infos zur Kaderplanung verraten?
Mauerkirchner: Mit Sami Anthuber und Liam Grill bekommen wir zwei sehr gute junge Talente hinzu, außerdem laufen noch die ein oder anderen interessanten Gespräche, Abgänge (außer meiner Person) haben wir zum Glück keine. Außerdem wollen wir natürlich die zahlreichen jungen Spieler noch mehr etablieren und weiterentwickeln, den Bezirksligafußball in die Spieler reinbringen um immer wieder das Potenzial zu haben, die Liga halten zu können.“
− red
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