Einen Doppeleinsatz musste die Bergwacht Bergen am Dienstag bewältigen.
Wie Sprecher Tobias Kronawitter mitteilt, wurde man am Hochfelln zum „Treffer“ alarmiert. Eine Gruppe von Bergsteigern aus Baden-Württemberg befand sich im Abstieg vom Gipfel, als ein 69-Jähriger gesundheitliche Probleme bekam. Da er internistisch vorerkrankt war, verständigten seine Begleiter die Bergwacht.
Mit zwei Fahrzeugen, sechs Bergrettern und „Christoph 14“ zum „Treffer“
Zwei Einsatzkräfte machten sich mit dem ATV-Geländefahrzeug auf den Weg, kurz darauf auch das Rettungsfahrzeug mit weiteren vier Bergrettern. Kurz vor der Einsatzstelle wurde die Vorausmannschaft durch Augenzeugen darüber informiert, dass dort vermutlich sogar zwei Patienten zu erwarten seien.
Vor Ort stellte sich heraus, dass beim ersten Patienten zusätzlich neurologische Symptome aufgetreten waren, weshalb der Rettungshubschrauber „Christoph 14“ nachgefordert wurde. Parallel zeigte sich, dass es auch der Ehefrau gesundheitlich nicht gut ging und diese ebenfalls durch die Bergwacht abtransportiert werden muss.
So brachte ein Teil der Einsatzmannschaft die Frau zum Bergrettungsfahrzeug und fuhr diese ins Tal. Der Rest kümmerte sich weiter um den Ehemann, der per Hubschrauber direkt ins Klinikum Traunstein gebracht wurde. Da sich der Zustand der Frau im Tal noch weiter verschlechterte, wurde diese mit dem Bergrettungsfahrzeug ebenfalls ins Traunsteiner Krankenhaus transportiert.
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