Eigentlich wollte ein Lkw-Fahrer am Mittwochabend nur in aller Ruhe in einem Toilettenhäuschen am Traunsteiner Volksfestplatz sein Geschäft erledigen. Dies war ihm zunächst auch vergönnt, die anschließende Aufregung hatte er jedoch sicherlich nicht beabsichtigt.
Das teilte die Polizeiinspektion Traunstein mit: Als der Mann nämlich das stille Örtchen verrichteter Dinge wieder verlassen wollte, musste er feststellen, dass die Türe zwischenzeitlich von außen verschlossen worden war und er somit festsaß. Da er nicht anderweitig auf seine Notsituation aufmerksam machen konnte, verständigte er von seinem Mobiltelefon aus kurzerhand die Polizei Traunstein und bat um Hilfe.
Schlüsselsuche dauerte eine Weile
Die Beamten konnten dem unfreiwillig Gefangenen dann aber zunächst auch nicht weiterhelfen, da die Türe der Toilette tatsächlich mit einem Schlüssel versperrt worden war. Erst über weitere Recherchen im unmittelbaren Umfeld des Volksfestplatzes konnten die Polizisten eine Person ermitteln, die berechtigter Weise im Besitz des Schlüssels für die Toilette war. Sie hatte die Toilettentüre zuvor auch guten Glaubens versperrt und nicht bemerkt, dass sich der Lkw-Fahrer im Inneren befand.
Der unfreiwillig Gefangene konnte somit wieder auf freien Fuß gesetzt werden und zeigte sich überaus erleichtert. Der Schlüsselträger bat um Entschuldigung für die von ihm unbeabsichtigt herbeigeführte Notlage.
− red
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