Landkreis-Derby in Peterskirchen
Kehrt die „Power im letzten Drittel“ zurück? – Töging gegen Moosinning

22.04.2023 | Stand 16.09.2023, 23:15 Uhr

Peterskirchens Innenverteidiger Christoph Ortner und seine Kollegen wollen am Samstag (22. April) vor allem auf den gefährlichen Stefan Mauerkirchner aufpassen – der war der Siegsdorfer Matchwinner im Hinspiel. −Foto: Butzhammer

Zum einzigen Traunsteiner Landkreisderby der Saison 2022/23 in der Fußball-Bezirksliga Ost begrüßt der TSV Peterskirchen am 22. April (bereits um 16 Uhr!) den TSV Siegsdorf im Mörntal-Stadion. Beide Teams haben aktuell einen tollen Lauf – man darf also schon mal gespannt sein, wer seine Serie vor sicherlich guter Kulisse fortsetzen kann. Möglicherweise ja sogar beide Teams, denn auch ein Unentschieden ist nicht ausgeschlossen.

Bei den Hausherren steht Martin Mayer laut Trainer Daniel Winklmaier „frühestens nächste Woche“ wieder zur Verfügung. Dominik Schlögl wird hingegen noch etwa zwei, drei Wochen brauchen. Zudem mussten Michi Leitner und Daniel Ortner (beide Zerrung) das Training abbrechen. „Bei beiden müssen wir kurzfristig entscheiden, ob ein Einsatz gegen Siegsdorf Sinn macht. Wir könnten jedenfalls beide gerade in diesem Spiel sehr gut gebrauchen“, erklärt Winklmaier.

Beim jüngsten 0:0 in Langengeisling sei seinen Schützlingen „etwas die Power im letzten Drittel abgegangen“. Wichtig sei es gewesen, diese Partie nicht zu verlieren, „auch wenn es kein schönes Spiel war“.

Siegsdorf ist laut Winklmaier „eine der wenigen Mannschaften der Liga, gegen die wir schon öfter gespielt haben, insofern können wir einigermaßen einschätzen, was uns erwartet“.

Franz Huber: „Das wird ein interessantes Spiel“

Auch Winklmaiers Kollege auf Seiten der Gäste, Franz Huber, freut sich auf den Landkreis-Hit. „Das wird ein interessantes Spiel werden. Ich denke, Peterskirchen ist vom Niveau her ähnlich wie wir, und beide Mannschaften haben einen guten Lauf.“ Das Hinspiel gewannen die Siegsdorfer knapp mit 2:1, wobei Stefan Mauerkirchner beide Treffer erzielte. Personell sieht es bei den Gästen gut aus, denn im Training am Donnerstagabend „waren alle Mann an Bord“, freut sich Huber. Die Erfolgsserie seiner Schützlinge im Kalenderjahr sei auch darauf zurückzuführen, „dass wir defensiv inzwischen sehr gut stehen und uns da im Vergleich zur Vorrunde gefestigt haben“.

Christian Hutterer: „Wir müssen einfach wacher sein“

Der FC Töging erwartet am 22. April um 14.30 Uhr den FC Moosinning. Das 2:2 gegen Schlusslicht SB Rosenheim vom vergangenen Samstag war ein herber Dämpfer für Töging im Rennen um Platz 2. Der weiterhin Dritte hat nun sechs Punkte Rückstand auf den Vordermann SK Srbija München, der die Gunst der Stunde nutzte und durch einen 2:1-Auswärtssieg über den SV Ostermünchen nun die besten Karten hat, die Relegation zu erreichen – oder sogar den Primus TSV Kastl noch zu attackieren. „Wir müssen einfach wacher sein. Nicht so wie in Rosenheim, wo wir wieder mal gleich beim ersten Gegenangriff das 0:1 kassiert haben“, fordert Tögings Trainer Christian Hutterer sein Team vor dem Spiel gegen den Hintermann Moosinning zu mehr Konzentration auf.

ESV Freilassing am Sonntag um 14.30 Uhr in Dorfen

Erst am Sonntag (23. April, 14.30 Uhr) ist der ESV Freilassing gefordert: Beim Tabellenneunten TSV Dorfen soll der elfte Saisonsieg her – dann wären wohl auch die letzten Zweifel am Klassenerhalt ausgeräumt. Allerdings hat sich Dorfen zuletzt sehr gut in Form gezeigt. Am Mittwoch tüteten die Mannen aus dem Landkreis Erding einen wichtigen 2:0-Dreier beim abstiegsgefährdeten SV Ostermünchen ein. Doppelpacker Gerhard Thalmaier avancierte dabei zum Matchwinner. Auch vor heimischer Kulisse lief’s für den TSV zuletzt ganz gut. Die Mannschaft von Armin Feckl schickte den FC Langengeisling mit 5:1 nach Hause.

− cs/who/luz