Südostoberbayern
Heute Warnstreik in heimischen Landkreisen und Demo in Rosenheim

23.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:37 Uhr

Geplant sind dort zwei Demonstrationszüge vom Bahnhof Rosenheim und aus den nördlichen Bereich. Ab 11 Uhr findet dann auf dem Max-Josefs-Platz eine große Kundgebung statt. −Foto: imago images

„Die Arbeitgeber haben mit ihrem völlig unzureichenden Angebot die Beschäftigten mehr als provoziert. Eine Woche vor der entscheidenden dritten Verhandlungsrunde in Potsdam werden die Warnstreiks deshalb auch im Bezirk Rosenheim nochmal massiv ausgeweitet“, so Robert Metzger, Bezirksgeschäftsführer der Gewerkschaft verdi.



Betroffen sind am Donnerstag in den Landkreisen Altötting, Mühldorf, Traunstein, Berchtesgadener Land, Rosenheim und Miesbach zahlreiche Bereiche des öffentlichen Dienstes wie die Abfallwirtschaft, Straßenreinigung, Krankenhäuser und vereinzelt Kitas, und Verwaltungen. Ebenfalls aufgerufen sind wieder die Mitarbeiter der Kliniken Südostbayern und der Lebenshilfe Traunstein.

Kundgebung in Rosenheim



Der 24-stündige Warnstreik beginnt ab dem frühen Morgen. An den jeweiligen Einrichtungen starten Busse zur zentralen Kundgebung nach Rosenheim - in Traunreut beispielsweise um 9.10 Uhr an der CLW, an den Kliniken Trostberg und Traunstein jeweils um 8.45 Uhr. Am Vormittag kommen die Busse mit den streikenden Mitarbeitern in Rosenheim an. Geplant sind dort zwei Demonstrationszüge vom Bahnhof und aus den nördlichen Bereich. Ab 11 Uhr findet dann auf dem Max-Josefs-Platz eine große Kundgebung statt.

„Den Arbeitgebern muss klar sein, welche Folgen es hat, wenn es in den Verhandlungen von 27. bis 29. März keine Einigung gibt“, so Metzger. „Sollte dies nicht der Fall sein, werden wir in die Planungen für einen Erzwingungsstreik gehen.“

− red