Zu einem Brand in der Küche eines Wohnhauses im Gemeindebereich wurden die Feuerwehren Petting und Teisendorf am Sonntagnachmittag alarmiert. Durch den schnellen Einsatz der Wehren konnte das Feuer rasch gelöscht und ein Ausbreiten auf weitere Räume verhindert werden. Verletzt wurde niemand. Den entstandenen Sachschaden schätzen Feuerwehr und Polizei auf rund 30 000 Euro.
Wenige Minuten nach dem Alarm vor Ort
Um 13.50 Uhr löste die Integrierte Leitstelle Traunstein Brandalarm für die Feuerwehr aus, nachdem der Wohnungseigentümer über Notruf das offene Feuer in der Küche gemeldet hatte. Wenige Minuten nach dem Alarm traf die erste Löschmannschaft der Feuerwehr Petting am Brandort ein. Sofort rüsteten sich Feuerwehrhelfer mit Atemschutzgeräten aus und rückten im Innenangriff in das Obergeschoss des Hauses vor. Den Brandherd konnten die Löschtrupps in kürzester Zeit lokalisieren. In der verrauchten Küche hatte sich vermutlich heißes Fett in einem Topf entzündet und die Kücheneinrichtung in Brand gesteckt.
Bewohner handelt geistesgegenwärtig
Der Bewohner (55) handelte trotz der Aufregung geistesgegenwärtig: Er schloss beim Verlassen des Hauses alle Türen, wodurch dem Feuer Sauerstoff entzogen wurde und es größtenteils von selbst erlosch. Die Feuerwehrkräfte erledigten das Übrige und löschten das Feuer vollständig ab, räumten das verbrannte Mobiliar aus der Wohnung und belüfteten das Gebäude, um den Brandrauch zu beseitigen. Mit einer Wärmebildkamera und einem Gasspürgerät wurde das Gebäude auf Brandreste und versteckte Hitzequellen kontrolliert.
Drehleiter nicht vonnöten
Da weitere Brandgefahren nicht festgestellt wurden, konnten die Feuerwehren nach rund eineinhalb Stunden Einsatz wieder abrücken. Die Aktiven der Feuerwehr Teisendorf, die ihre Drehleiter am Brandort bereitstellten, mussten nicht mehr eingreifen. Die beiden Wehren waren mit 39 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen vor Ort.
Zwar Rauch eingeatmet, aber unverletzt
Die Besatzung eines BRK-Rettungswagens betreute den Bewohner, der Brandrauch eingeatmet hatte, aber unverletzt blieb. Ein Transport ins Krankenhaus zur weiteren Behandlung war nicht erforderlich. Der Einsatzleiter Rettungsdienst koordinierte den Rettungsdienst-Einsatz. Die Polizei Laufen übernahm die Ermittlungen zur Brandursache.
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