Nach dem Abschied des bisherigen Kleiderkammerteams Karin Scheibleger, Roswitha Bosch, Hildegard Spotka und Karin Cierpinska fand sich recht schnell ein neues Team, welches die Arbeit der Kleiderkammer auch in Zukunft weiterführen wird. Nach einmonatiger Pause öffnet die Kleiderkammer wieder am Freitag, 13. September, seine Pforten. Das neue Team besteht aus Dr. Doukissa Körner, Erika Heß, Christina Czelli, Luise Schroll und Anna Maria Walter.
Wie bereits berichtet, verabschiedete sich das bisherige Team der Kleiderkammer nach dem plötzlichen Tod von Hertha Brüggemann im vergangenen Juli von seiner achtjährigen ehrenamtlichen Tätigkeit. „Im Namen aller, die in diesen Jahren von der Kleiderkammer profitiert und diese genutzt haben, sei ihnen auch von Seiten der Pfarrei noch einmal ganz herzlich für ihr großes Engagement gedankt“, berichtet Pastoralreferentin Dr. Melanie Lüking.
Mit viel Freude und Hingabe habe das Team Monat für Monat den Saal geöffnet und Kleidung, Spielsachen und Haushaltsartikel angeboten. „Der Bedarf und die Resonanz waren groß“, so Lüking. Kommen durfte und dürfe auch in Zukunft jeder, der etwas für sich oder andere benötige: „Jeder ist willkommen, sich einmal umzuschauen und vielleicht das eine oder andere Teil für sich zu entdecken.“
Anzahl der Teile zum Mitnehmen künftig auf 20 beschränkt
Ein neues Team bringt natürlich auch neue Ideen, Vorstellungen und Veränderungen mit sich. So erfolgt die Ausgabe der Kleidung von nun an einmal monatlich freitags von 8.30 bis 11 Uhr im Keller des Pfarrheims. Neu ist auch, dass die Anzahl der Teile, die von den Besuchern mitgenommen werden dürfen, auf insgesamt 20 Teile beschränkt wird, um auch späteren Besuchern noch die Möglichkeit zu geben, etwas für sie Passendes zu finden.
Auch werden diejenigen, die etwas mitnehmen, gebeten, einen Unkostenbeitrag von circa drei Euro zu leisten. Sollte das für jemanden schwierig sein, sei das aber kein Grund, nicht zu kommen, betont Lüking und sagt: „Bitte sprechen Sie es kurz an. Wir bemühen uns um eine passende Lösung.“ Die Einnahmen kommen sozialen Projekten zugute. So soll ermöglicht werden, dass jeder das Angebot der Kleiderkammer gut für sich nutzen kann.
Benötigt wird alles, was der Haushalt hergibt
Auch die Annahme der Kleidung wird in etwas modifizierter Weise erfolgen. Die Ware, die gespendet wird, wird kurz vom Team durchgeschaut, um sicherzustellen, dass sie sauber und unbeschädigt ist und derzeit auch benötigt wird. Daher ist bei der Abgabe der Warenspenden hin und wieder auch einmal mit einer kurzen Wartezeit zu rechnen.
Benötigt wird nach wie vor alles, was der Haushalt so hergibt. Das Kleiderkammerteam stellt eine steigende Anfrage nach Kinderkleidung und Kinderschuhen, Spielzeug, Bettwäsche, Handtüchern, Töpfen, Haushaltswaren und Decken fest. Benötigt werde jetzt natürlich auch wieder gut erhaltene Winterkleidung wie Jacken oder Pullover.
Des Öfteren werde auch nach Sport- und Freizeitkleidung gefragt. Aber auch Taschen, Rucksäcke und so weiter sind sehr willkommen. „An dieser Stelle sei auch allen gedankt, die uns immer wieder Kleidung und Haushaltswaren spenden und so den Erhalt der Kleiderkammer überhaupt erst möglich machen. Ohne Sie ginge es nicht“, erklärt Lüking weiter und appelliert gleichzeitig: „Bitte bringen Sie aber nur saubere und unbeschädigte Ware, da die Entsorgung defekter und schmutziger Waren viel Zeit und Geld erfordert.“
− red
• Die nächste Annahme von Kleidung und Haushaltsartikeln ist in der Kleiderkammer am Freitag, 11. Oktober, von 8.30 Uhr bis 11.30 Uhr geplant. Die nächste Ausgabe findet am Freitag, 18. Oktober, statt.
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