Die letzte komplette Runde der Fußball-Bezirksliga Ost im Kalenderjahr 2024 steigt an diesem Wochenende (16./17. November) – einzig der TSV Fridolfing, der zunächst den TSV Peterskirchen zum Traunsteiner Landkreisduell begrüßt, muss am 23. November nochmal ran, und zwar bei der SpVgg Altenerding.
Logischerweise möchte das Schlusslicht aus dem Rupertiwinkel in diesen 180 Minuten so viele Punkte wie möglich sammeln, um nicht chancenlos ins Frühjahr 2025 zu starten – da geht’s übrigens relativ früh, nämlich bereits am Wochenende 28. Februar/1./2. März los. Ein indirekter Vergleich der vergangenen Tage sollte dem Team von Sepp Aschauer und Tobi Schild Mut machen. Während die Fridolfinger jüngst 0:0 gegen den TuS Holzkirchen spielten, musste sich Tabellenführer SV Dornach dem Landesliga-Absteiger wenige Tage später mit 1:4 beugen.
Sportlicher Leiter Zeif: „Entsprechende Reaktion ist gekommen“
Insofern sollte der amtierende Kreisliga-2-Meister mit einer „Es ist noch alles drin“-Mentalität am Samstag in die 14-Uhr-Hausaufgabe gegen den Tabellenachten aus dem Mörntal gehen. Das sieht auch der Sportliche Leiter der Fridolfinger, Bernhard Zeif, so – er lobte die Mannschaft für ihren jüngsten Auftritt gegen Holzkirchen: „In diesem Spiel war über die gesamten 90 Minuten erkennbar, dass auf eine klare und wichtige Aussprache unter der Woche die entsprechende Reaktion auf dem Rasen gekommen ist.“ Zeif sprach von einem „sehr engagierten Auftritt“, der mit einem etwas glücklichen Punkt belohnt wurde. „Auch das Fehlen von Lukas Birner, David Prams und Christoph Zeif ist gut kompensiert worden“, so der Fridolfinger Ex-Keeper.
Die Peterskirchner ihrerseits hätten nichts dagegen, wenn sie sich mit einer Wiederholung des Hinspielerfolgs (3:0) in die Winterpause verabschieden könnten. Mit zwei Niederlagen in Folge – zuletzt gab’s ja ein 1:2 gegen den TSV Dorfen – möchte die Elf von Trainer Daniel Winklmaier ihre insgesamt starke Herbstrunde keinesfalls ausklingen lassen.
Aigner: „Wir dürfen nicht mehr so viele Gegentore kassieren“
Am Samstag bereits heute um 13 Uhr erwartet der Abstiegskandidat TSV Siegsdorf den TSV Bad Endorf – und will seine kleine Erfolgsserie (vier Punkte aus zwei Spielen) fortsetzen. „Wir sind in jedem Spiel der Außenseiter“, betont der Siegsdorfer Trainer Willi Aigner. „Aber wir wollen unser letztes Spiel vor der Winterpause natürlich gewinnen.“ Dafür sieht es zumindest personell wieder besser aus bei den Gastgebern, die Verletzten kehren laut Coach nach und nach ins Training zurück und haben auch schon erste Kurzeinsätze absolviert. Willi Aigner legt auch gegen Endorf (9. Platz) viel Wert auf die Defensive. „Die Basis für den Erfolg ist, dass wir nicht mehr so viele Gegentore bekommen.“ 45 hat der Vorletzte Siegsdorf bisher kassiert – die zweitmeisten der Liga. Da stehen die Gäste mit 26 Gegentreffern deutlich besser da. Allerdings hielten die Siegsdorfer in den zwei vergangenen Spielen ihren Kasten sauber.
Das Hinspiel hatte das Kurort-Ensemble mit 3:0 für sich entschieden. Trotzdem geht Aigner zuversichtlich in den 18. Spieltag: „Wir haben eine willige Mannschaft“, lobt er. Das Ziel für den heutigen Samstag ist deshalb klar: „Wir wollen mit einem positiven Gefühl in die Pause gehen.“
Furioser Auftritt in Abwesenheit des Cheftrainers
Einen furiosen Auftritt legte der SV Saaldorf in Abwesenheit seines im Urlaub weilenden Coaches Josef Rehrl beim jüngsten 5:1-Erfolg gegen den TuS Raubling hin. „Die 90 Minuten hätte ich gerne live von der Seitenlinie erlebt“, betont der SVS-Übungsleiter, der diesmal beim Auswärtsspiel am Sonntag (17. November/14 Uhr) beim TSV Zorneding wieder mit von der Partie sein wird. Der Surheimer wurde vom zuletzt noch rotgesperrten und diesmal wieder einsatzbereiten Felix Großschädl immer wieder informiert. Von Raublinger Seite wurde das Match sogar gefilmt. Die geforderte Schärfe setzten die SVS-Schützlinge von Beginn an super um, sodass auch schnell der 2:0-Vorsprung heraussprang. „Vor allem freut mich, dass beide Tore – wie seit Tag eins von mir trainiert – mustergültig über die Außen erspielt wurden.“
Gegen Zorneding werde seine Mannschaft deswegen genauso von Beginn an auftreten. Laut Rehrl gelte es, das Fahrwasser von letzter Woche mitzunehmen und sich für die unnötige Hinspielniederlage (1:2) zu revanchieren.
− jom
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