Im dritten Jahr in Folge
Drei Tage Dressur- und Springsport: Großes Turnier auf der Reitanlage Kurzlechner in Weisthum

09.10.2024 | Stand 09.10.2024, 17:06 Uhr |

Martina Eckenberger und ihre Curly starten für den gastgebenden Reit- und Fahrverein Chiemgau Nord in Dressur- und Springprüfungen. − Foto: privat

Zu seinem dreitägigen Dressur- und Springturnier lädt der Reit- und Fahrverein Chiemgau Nord am Wochenende (11. bis 13. Oktober) auf die Reitanlage Kurzlechner in Weisthum bei Tacherting ein. Im dritten Jahr in Folge veranstaltet der Verein am zweiten Oktoberwochenende sein Turnier, das in diesem Jahr erstmals Dressurprüfungen bis zur Klasse S auf dem Programm stehen hat, zudem Springprüfungen bis Klasse L.

Im vergangenen Jahr hat der RuFV Chiemgau Nord erstmals an drei Tagen das Turnier ausgerichtet – an diesem Konzept wird nun festgehalten. Die Vorbereitungen sind fast abgeschlossen, die zwischen Emertsham und Kienberg gelegene Anlage wird ab Freitag das letzte Freilandturnier der Saison erleben und hofft auf Wetterglück und viele Teilnehmer.

„Die Nennzahlen sind sehr gut“

„Die Nennzahlen sind sehr gut, nun hoffen wir auf viele Reiterinnen und Reiter – und selbstverständlich auf zahlreiche Zuschauer“, so Thomas Kurzlechner, Anlagenbesitzer und Turnierleiter in Personalunion. Der Freitag beginnt mit drei Prüfungen für den vierbeinigen Nachwuchs mit drei Dressurpferdeprüfungen, deren Anforderungen von Prüfung zu Prüfung steigen. Eine Dressurpferdeprüfung der Klasse A ab 8 Uhr (19 Nennungen) für vier- und sechsjährige Pferde bildet den Auftakt des Turnierwochenendes, ehe die Anforderungen in der Dressurpferde l (10 Uhr/zwölf Nennungen) bereits etwas ansteigen.

Lektionen der Klasse M zeigen dann die fünf- bis siebenjährigen Dressurpferde ab 11.30 Uhr (elf Nennungen). Die höchsten Anforderungen des Freitags erwarten die Reiter in der M**-Dressur ab 12.30 Uhr (21 Starter genannt). Der Nachmittag gehört dann den Amateuren. Auf eine A**-Dressur um 14.30 Uhr (30 Nennungen) folgt gegen 16 Uhr das Tagesfinale mit einer Amateur-Dressurreiterprüfung der Klasse L* (30 Nennungen).

Der Samstag beginnt ebenfalls um 8 Uhr mit Anforderungen der Klasse L**, diesmal auf Kandare geritten. 25 Paare haben hier einen Startplatz reserviert, ehe es ab 10.30 Uhr für 29 in eine M*-Dressur auf Kandare geht. Der Mittag gehört den Turniereinsteigern. Um 13.30 Uhr beginnt der Dressur-Wettbewerb mit 23 Paaren, im Anschluss folgt eine Dressurreiterprüfung der Klasse A (14.45 Uhr/30 Nennungen). Ab 16.15 Uhr zeigen 20 Paare im Tagesfinale im St. Georg Lektionen der Klasse S*. Erfolgreiche Paare wie Seriensiegerin Aline Soto und Verena Huber-Troschke haben hier Startplätze reserviert.

Der Sonntag gehört noch einmal den Einsteigern im Dressurviereck. In der Abteilung wird der einfache Reiterwettbewerb geritten, der um 8.30 Uhr beginnt. Danach wird umgebaut: Ab 10.30 Uhr starten die Springprüfungen mit einem Stilspringwettbewerb 40 cm (zehn Nennungen), dem sich um 11.15 Uhr eine Stilspringprüfung der Klasse E 80 cm anschließt (elf Nennungen).

Drei Prüfungen der Klasse A zur Mittagszeit

Drei Prüfungen der Klasse A stehen zur Mittagszeit auf dem dicht bepackten Turnierprogramm. Um 12 Uhr beginnt die Stilspringprüfung Klasse A* (23 Nennungen), um 13.30 Uhr ein Punktespringen Klasse A** mit Joker. Hier können die Reiter im Parcours an einer Stelle entscheiden, ob sie einen schwierigen Sprung (Joker) wählen oder die einfachere Alternative. Die volle Punktzahl und somit die größere Chance auf einen möglichen Sieg bietet natürlich der Joker. 21 Paare stellen sich dieser Herausforderung, die Parcourschef Marc Nitzschke zusammen mit seinem Assistent Stefan Baumgartner aufbauen wird.

Das abschließende A**-Springen nach Fehler- und Zeit beginnt um 14.30 Uhr für 23 Amateure. Die jüngsten Reiter haben um 15.30 Uhr im Ponyführzügel-Wettbewerb ihren großen Aufritt. Den Abschluss bildet dann eine Springprüfung der Klasse L für Amateure ab 16 Uhr. 17 Nennungen sind hier eingegangen, darunter auch die von Vorjahressiegerin Lisa-Sophie Daxenberger.

„Wir freuen uns auf drei tolle Turniertage, vor allem auch deshalb, weil eine große Zahl an Reitern aus dem eigenen Stall und Verein dabei ist – und das in fast allen Klassen“, erklärt Thomas Kurzlechner. Der Eintritt ist an allen drei Tagen frei, für das leibliche Wohl ist gesorgt.

− jw

Artikel kommentieren