Derby-Knaller zum Abschluss des 3. Spieltags der Fußball-Bezirksliga Ost: Der TSV Peterskirchen erwartet am Samstag, 10. August, um 18 Uhr den TSV Fridolfing. Bereits um 14 Uhr ist der SV Saaldorf zuhause gegen den TSV Zorneding gefordert. Die Partien am Wochenende bilden zugleich den Auftakt in eine englische Woche.
Eins scheint sicher: Das Duell im Mörntal-Stadion wird viele Zuschauer anlocken, liegt Fridolfing doch nur 28 Kilometer Luftlinie entfernt. „Es wird für uns ein ganz anderes Spiel wie zuletzt, auf das wir uns einstellen müssen“, erklärt Gastgeber-Coach Daniel Winklmaier. Am vergangenen Wochenende musste sich sein Team beim TSV Dorfen mit 0:2 geschlagen geben – und das, obwohl man eine ordentliche Leistung zeigte. Nach zwei Duellen weisen die Mörntaler ebenso viele Zähler auf und hoffen nun auf den ersten Saison-Sieg. „Wir wollen natürlich unbedingt einen Dreier holen“, betont der Trainer.
Neuling bisher mit drei Zählern
Da wird Fridolfing definitiv etwas dagegen haben. Auch die Truppe von Sepp Aschauer und Spielertrainer Tobias Schild kassierte zuletzt eine 0:2-Pleite. Beim TuS Holzkirchen gab’s nichts zu holen. Nach einem Sieg und einer Niederlage kann der Aufsteiger dennoch ganz zufrieden sein mit dem Saisonauftakt. Das ist auch Winklmaier mit der Leistung seiner Crew in den ersten beiden Begegnungen. Aber: „Im letzten Drittel sind wir leider noch immer zu unsauber. Spielerisch und auch defensiv war das allgemein völlig in Ordnung.“
Personell sieht’s in Peterskirchen immer noch nicht allzu rosig aus. Neben den bekannten Ausfällen sind nun Florian Rudholzner und Alexander Irlweg im Urlaub und werden die nächsten drei Partien nicht dabei sein. In Summe fehlen aktuell zehn Feldspieler. „Wir hoffen, dass wir im Laufe der englischen Woche zumindest auf Kilian Spiel zurückgreifen können“, so Winklmaier.
Eine Niederlage, ein Sieg. So lauten die Saaldorfer Ergebnisse in der laufenden Saison. Die Mannschaft von Josef Rehrl möchte diese Bilanz nun positiv gestalten – dazu muss ein Heimsieg gegen den Aufsteiger Zorneding her, der bislang noch tor- und sieglos geblieben ist.
Für den SVS geht’s neben dem ersten Saisondreier vor heimischer Kulisse auch darum, den jüngsten Erfolg beim TuS Raubling (2:0) zu veredeln. Darauf bereiteten sich die Dorfkicker in dieser Woche wieder akribisch vor. „Da die Verteidigung bisher sicher steht und dort meine Vorstellungen optimal umgesetzt werden, gehen wir wieder mehr auf die Offensive über“, so Rehrl. Dabei sollten insbesondere die Laufwege im Angriffsspiel optimiert werden, „damit wir den Zuschauern wieder erfrischenden Offensiv-Fußball wie in den Testspielen bieten können“.
Der Gegner aus dem Landkreis Ebersberg ist für Coach und Mannschaft „eine große Unbekannte“. Deren Testspielergebnisse haben sich laut SVS-Coach beachtlich gelesen. Es folgte jedoch der Saisonstart mit null Toren und null Punkten sowie die 0:2-Niederlage in der 1. Runde des Toto-Pokals (Kreis München Ost) gegen den Kreisligisten SV Helios-Daglfing. Somit geht Rehrl von zwei Szenarien aus: „Entweder merken wir dem Gegner die Verunsicherung an oder er ist doppelt und dreifach motiviert, um aus dem Strudel zu kommen.“
Mit Mut und Selbstvertrauen in die Partie
Doch damit will man sich beim SVS nicht beschäftigen, sondern vielmehr mit einer „gehörigen Portion Mut und Selbstvertrauen in die Partie gehen und dem Gegner signalisieren, dass die Punkte in Saaldorf bleiben“.
Personell ist der SVS gut aufgestellt. Urlauber hat Rehrl keine, jedoch fällt mit Routinier Christoph Voitswinkler (Adduktorenzerrung) ein wichtiger Akteur weiterhin aus. Auch ein paar Youngsters können aufgrund kleinerer Verletzungen nicht mitwirken. Ansonsten kann der Saaldorfer Übungsleiter auf eine voll besetzte und motivierte Truppe zurückgreifen.
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