Winklmaier-Team empfängt Töging
„Den Schwung mitnehmen“ – Mittermaier zurück – Gäste nicht frei von Sorgen

10.10.2024 | Stand 10.10.2024, 16:10 Uhr |

Alex Rohde (links/gegen den Fridolfinger Kapitän Dominik Kühnhauser) erwischte zuletzt in Zorneding einen Sahnetag. Am Freitag, 11. Oktober, möchte er mit dem TSV Peterskirchen den dritten Dreier in Folge landen. − Foto: mb.presse

Am 13. Spieltag der Fußball-Bezirksliga Ost steht ein brisantes Inn/Salzach-Derby auf dem Programm: Der TSV Peterskirchen empfängt am Freitag, 11. September, um 19.30 Uhr im Mörntal-Stadion den FC Töging, der vier Punkte und fünf Tabellenränge hinter den Gastgebern liegt obwohl er eine Partie mehr absolviert hat.

Mit zwei Siegen in Folge kletterten die Peterskirchner zuletzt auf Rang 8, klar, dass sie nun einen weiteren Dreier anpeilen. Allerdings muss Trainer Daniel Winklmaier auf Florian Rudholzner verzichten, der wegen eines Muskelrisses bis zur Winterpause ausfällt. Positiv dagegen: Markus Mittermaier kehrt nach seinen Flitterwochen in den Kasten zurück, und auch beim Ex-Kienberger Jonas Huber geht’s offenbar aufwärts: „Wir hoffen, ihn nächste Woche wieder dabei zu haben“, meint der TSV-Coach.

„Die haben auch ein paar Personalthemen“

Er geht davon aus, dass auch die Töginger nicht sorgenfrei daherkommen: „Die haben auch ein paar Personalthemen“, so Winklmaier, „da wird es natürlich nicht unerheblich sein, wer am Ende fehlt oder dabei bist, weil es da schon große Qualitätssprünge gibt.“ Gäste-Trainer Markus Leipholz hofft logischerweise auf eine Entspannung der Lage, nachdem zuletzt mit Ajlan Arifovic, Julian Scherer, Thomas Weichselgartner, Alexander Hofer und Endurance Ighagbon fünf der Gesetzten nicht zur Verfügung standen.

„Wir haben einen breiten Kader, aber wir können nicht so viele Leistungsträger eins zu eins ersetzen“, sagt Tögings Sportlicher Leiter Klaus Maier. „Wir müssen uns jetzt die nächsten Wochen irgendwie durchmogeln und werden versuchen, im Winter auf dem Transfermarkt nochmal was zu machen.“ Er verrät auch, wo er den größten Handlungsbedarf sieht: „Wir können einfach keine Tore schießen. Da muss sich was tun. Mir ist bewusst, dass man gute Torjäger nicht leicht bekommt, vor allem nicht im Winter. Aber wenn man nichts versucht, wird man auch nichts kriegen“, so Maier. Hoffnung besteht für Freitag bei Arifovic und Weichselgartner, schlechter sind die Prognosen bei Scherer (Sprunggelenk) und Ighagbon (Oberschenkelzerrung), Hofer ist noch rotgesperrt.

Winklmaier hofft also schon, dass auch gegen die Jungs vom Wasserschloss Punktezuwachs möglich ist. „Wir sind schon seit längerer Zeit ganz gut drauf und belohnen uns auch mit guten Ergebnissen und Toren. Diese Phase müssen wir jetzt ausnutzen und den Schwung mitnehmen.“

„Perfekte zweite Halbzeit“ in Zorneding

Beim jüngsten 4:1-Sieg in Zorneding habe seine Crew „eine perfekte zweite Halbzeit gespielt“, betont der Peterskirchen-Coach, „da haben wir es nach vorne auch richtig gut gemacht und hätten sogar wesentlich mehr Tore schießen müssen.“

− cs/cze



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