Nach dem schweren Busunfall mit mehr als 50 Verletzten am 26. Februar auf der Bundesstraße 306 bei Inzell ist der Fahrer nun von einem Gericht in Münster zu einer Gefängnisstrafe von zehn Monaten verurteilt worden, die zur Bewährung ausgesetzt wurde. Außerdem muss der 58-Jährige 2400 Euro an eine gemeinnützige Einrichtung zahlen und seinen Führerschein für ein Jahr abgeben, wie die "Westfälischen Nachrichten" und der Radiosender "Antenne Münster" berichteten. Die Kammer sah es demnach nach der Beweisaufnahme als erwiesen an, dass der 58-jährige Lenker den Bus zum Unfallzeitpunkt unter Kokain-Einfluss gefahren hatte. Der Reisebus mit 61 Fahrgästen, darunter auch Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, war auf dem Weg zu einer Skifreizeit in Kaprun (Salzburger Land) von der B306 abgekommen und eine Böschung hinuntergekippt. 54 Personen wurden zum Teil schwer verletzt, ein Großeinsatz der Rettungskräfte war die Folge.
− red/Foto: Kreisfeuerwehrverband Traunstein/dpa
