Bayerische Maiandacht und Hoagart mit Geigenmusi, Flöten und Lieder

24.05.2023 | Stand 16.09.2023, 21:38 Uhr

Die heimische Flötenmusik Les Pompiers um Organisatorin Annemarie Bayerl (3.v.r.) bereichert die Bayerische Maiandacht. −Foto: Veranstalter

Eine Bayerische Maiandacht findet am kommenden Freitag, 26. Mai, ab 19 Uhr in der Stiftskirche Baumburg statt. Gehalten wird sie von Pater Sebastian. Ab 20 Uhr folgt dann in guter alter Tradition ein Hoagart im „Gasthof zur Post“. Mitwirkende sind die Grassauer Oimmusi, die Gruppe HaindlGeiger, die Siegsdorfer Sänger und die Flötenmusik Les Pompiers um Organisatorin Annemarie Bayerl. Der bekannte Grabenstätter Mundartdichter Gustl Lex wird mit seinen lustigen und hintergründigen Geschichten durch den Hoagart-Abend führen.

Über Jahrzehnte haben sie in verschiedenen bairischen Gruppen gesungen und so stellten sie nach einigen Jahren der Pause fest: „Ohne boarische Lieder geht es einfach nicht“, so die Siegsdorfer Sänger. 2011 haben sich Sepp Berthold, Hans Mader, Hans Ramstötter und Siegi Brandl dann zusammengetan und singen seitdem zu kirchlichen und weltlichen Anlässen. Unterstützt von Peter Graspeutner an der Zither verbreitet der Männerviergesang viel Freude.

Freuen können sich die Besucher auch auf die junge Erdinger Gruppe HaindlGeiger um Lisa (Geige), Mirjam (Geige), Amelie (Geige), Judith (Gitarre), Lukas (Ziach) und Michael (Kontrabass). Zum Besten geben werden sie „flotte Geigenmusi-Stückl aus Bayern und drumherum“. Zwischendurch darf es dann aber auch mal ein Walzer oder ein Boarischer sein.

Weisen, Märsche und klassische Literatur bei der Flötenmusik

Zu Fünft auftreten wird die Grassauer Oimmusi um Maria Aicher, Lothar Beyschlag (beide Flügelhorn), Karl Kaml (Akkordeon) sowie Sabine und Schorsch Huber (Zither und Kontragitarre). Die Musikstücke stammen alle aus der Feder von Karl Kaml.

Nicht fehlen darf die heimische Flötenmusik Les Pompiers mit Annemarie Bayerl, Fritz Linner, Sophia Betz, Lisa Bayerl, Mathea Schuhbeck und Katharina Brandl. Vor über 20 Jahren als Quartett gegründet, wurde die Besetzung 2016 zum Quintett erweitert. Zum Repertoire gehören neben Weisen und klassischer Literatur für alle kirchlichen Anlässe auch flotte Märsche, Walzer und Polkas, die bei Hoagarten erklingen. Die Besetzung reicht von der Sopraninoblockflöte bis zur selten gehörten zwei Meter großen Subbassblockflöte, dazu kommt eine feinfühlige Gitarrenbegleitung.

Die Melodien sucht sich die Gruppe in der Blaskapellenliteratur und bei der Tanzlmusi. Die Sätze sind von Leiterin Bayerl maßgeschneidert auf die Vielfalt der Blockflöten. 2001 wurde man für das vorbildhafte Musizieren mit dem Traunsteiner „Lindl“ ausgezeichnet. Im Oktober 2022 hat die Flötenmusik dann beim großen alpenländischen Volksmusikwettbewerb in Innsbruck das höchste Prädikat „ausgezeichnet“ erhalten.

− mmü