Von Prof. Josef A. Standl
Rupertiwinkel. Seit mehr als tausend Jahren verbindet die Salzach das Drüben mit dem Herüben als Lebensader des Landes. Man könnte sie auch als „Autobahn des Mitteltalters“ bezeichnen. Auch durch sie wurden Salzburger Fürsterzbischöfe mit dem Salzhandel reich, die Stadt Salzburg zum Barockjuwel und die Salzachstädte Laufen und Tittmoning wohlhabend. Davon konnte auch das „Hinterland“ profitieren.
Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war die Schifffahrt durch den breiten, mäandernden Flussverlauf nicht selten schwierig. Erst als die Eisenbahn die mühseligen...