In der aktuellen Omikron-Coronawelle häuft sich der Zulauf von Patienten auf die Normalstationen der bayerischen Kliniken. Gleichzeitig geht der Trend sich leerender Intensivstationen weiter.
Allein am Donnerstag sank die Zahl der Covid-Intensivpatienten in Bayern um 21 auf 315. Vor einer Woche waren es noch 446 gewesen, Anfang Dezember 1082.
Die Kliniken Südostbayern (KSOB) lagen am Donnerstag im bayernweiten Trend: Insgesamt wurden 57 Covid-Patienten behandelt, ein Plus von zehn. Auf Intensiv war ein Minus um einen auf drei Patienten zu verzeichnen. Im Berchtesgadener Land waren am Donnerstag 13 der 22 verfügbaren Intensivbetten belegt, das entspricht einer Auslastung von 59,09 Prozent. Allerdings musste keiner der 13 Intensivpatienten wegen Covid-19 behandelt werden.
Im Landkreis Traunstein meldeten die Verantwortlichen der Krankenhäuser, dass 44 der 53 verfügbaren Intensivbetten belegt seien, und damit eine Auslastung von 83,02 Prozent. Drei der 44 Intensivpatienten (6,82 Prozent) wurden wegen Corona-Erkrankungen behandelt, einer davon musste beatmet werden.
Die Corona-Lage im Landkreis Traunstein
Am Donnerstagbestätigte das Gesundheitsamt 309 Neuinfektionen im Landkreis Traunstein. Es liegen nun 31.315 bestätigte Fälle seit Pandemiebeginn vor. Als genesen gelten davon mindestens 29.356 Personen, 186 mehr als am Mittwoch. Zu den 315 Todesfällen, die in den Zusammenhang mit Covid-19-Erkrankungen gebracht werden, kam gestern kein weiterer hinzu. Damit sind aktuell 1644 aktive Corona-Fälle bekannt. In der dritten Kalenderwoche sind 1690 neue Fälle registriert worden. Davon waren 983 nicht oder nicht vollständig geimpft, bei 707 lag ein vollständiger Impfschutz vor.
− red
