Die Alz ist durch den Dauerregen wieder zu einem reißenden braunen Strom geworden. Der Wasserstand in Trostberg (Landkreis Traunstein) stieg am Montag deutlich an.
Von rund 1,50 Meter am Samstag kletterte der Wasserstand auf fast 2,80 Meter am Montagnachmittag. Das Wasserwirtschaftsamt Traunstein hatte eine Hochwasservorwarnung herausgegeben. Gespeist von der Traun und dem Chiemsee steigt die Alz mit etwas Verzögerung an. Deshalb hielt es Kerstin Stanton, stellvertretende Leiterin des Wasserwirtschaftsamtes, am Montagmittag für nicht ausgeschlossen, "dass die Alz in der Nacht zum Dienstag die Meldestufe 1 von 3,20 Metern erreicht", was Ausuferungen, aber keine größeren Überschwemmungen zur Folge habe.
"Im Stadtgebiet hält es sich in Grenzen", so Florian Zimmermann, der stellvertretende Kommandant der Trostberger Feuerwehr, auf Anfrage der Heimatzeitung. Ausgerückt sei lediglich das Löschgruppenfahrzeug, um die Hochleistungspumpe des Landkreises in Traunstein abzuholen und nach Obing zu bringen, wo sie am Obinger See gebraucht wurde.