Den Hörgenuss kann ein Interview natürlich nicht ersetzen. Aber alles Klagen hilft nicht: Die Pianistin Lydia Maria Bader kann nicht, wie geplant , am Sonntag im Postsaal Werke ihrer neuen CD "Chinese Dreams" vorstellen. Konzertreisen in die Ferne fielen heuer ohnehin flach, nun verhinderte der erneute Lockdown auch den Auftritt in ihrer alten Heimat. Damit das Trostberger Publikum zumindest ein bisschen gemeinsam mit Lydia Maria Bader in ihren chinesischen Träumen schwelgen kann, gab die Künstlerin der Heimatzeitung ein Interview.
Frau Bader, ein Konzert am Ort Ihrer Kindheit ist sicher auch für Sie etwas Besonderes. Was verbindet Sie mit Trostberg und wie enttäuscht sind Sie, dass es nicht klappt?
Lydia Maria Bader: Ich habe die ersten zehn Lebensjahre in Pirach gewohnt, ehe meine Familie nach Garching gezogen ist, wo meine Mama immer noch lebt. Da ich das Abitur am Hertzhaimer-Gymnasium gemacht habe, habe ich in Trostberg noch Lehrer von früher und Schulfreunde, soweit sie hier geblieben sind. Das letzte Konzert in Trostberg ist Jahre her,