Die Bergwacht Chiemgau und die Hubschrauberstaffel "Edelweiß" der Landespolizei aus München haben seit November ein neues Hilfsmittel bei der Suche nach Vermissten: den Recco-SAR-Detektor. Doch das Gerät hat einen Haken.
Ein verträumter Moment. Ein schweifender Blick in die Landschaft. Ein unachtsamer Tritt auf den schmalen Wegen, den steilen Steigen, weil die Kondition nicht mehr reicht. Plötzlich stolpert der Wanderer, kann sich nicht abfangen und stürzt in die Tiefen der Chiemgauer Alpen. Oder der Kletterer in den Berchtesgadener Alpen, den das schnell umschlagende Wetter in der Wand überrascht. Er kommt nicht mehr vor, nicht mehr zurück, ist blockiert.
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Dann rückt die Bergwacht aus. "Einsatz für die Bergwacht Chiemgau, Einsatz für die Recco-Gruppe Chiemgau. Unterstützung der Bergwacht Ruhpolding für eine großflächige Vermisstensuche", krächzt die Stimme von Dr. Klaus "Nik" Burger, Regionalleiter der Bergwacht Chiemgau, aus dem Funkgerät der Bergwacht in Bad Reichenhall.