Altenmarkt/Trostberg
"Alarmstufe Rot" auch für die heimischen Clubs

Betreiber von "Libella", "Bergwerk" und "Stiege" beteiligen sich an "Night of Light" – "So halten wir nicht mehr allzu lange durch"

23.06.2020 | Stand 20.09.2023, 0:36 Uhr

"Es wird immer mehr zu einem Überlebenskampf", beschreibt Didi Pfannes die bedrohliche Lage seiner Branche. Wenn es so wie jetzt noch ein Jahr oder länger weitergehe, und das sei zu befürchten, könnten drei Hotspots der heimischen Musikszene und Jugendkultur bald von der Bildfläche verschwunden sein. Zusammen mit Bernd Karmann betreibt Pfannes das "Café Libella" und das "Bergwerk" in Altenmarkt sowie den "Club Stiege" in Trostberg. Dien beiden Nachtgastronomen haben sie sich nun an der "Night of Light" beteiligt, bei der hunderte Veranstalter, Bar und Disco-Betreiber in ganz Deutschland Event-Locations, Spielstätten und öffentliche Gebäude mit rotem Licht illuminiert haben. "Es herrscht Alarmstufe Rot", sagt Didi Pfannes. Trotz der zunehmenden Corona-Lockerungen gebe es für ihn und viele seiner Kollegen, etwa in Traunstein und Rosenheim, kein Licht am Ende des Tunnels.

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