Mit Filip Woicik und Chici Odenigbo
32-Jährige Roxanne Dufter kümmert sich um Inzeller Eisschnelllauf-Nachwuchs

11.12.2024 | Stand 11.12.2024, 8:00 Uhr |

Roxanne Dufter betreut den Eisschnelllauf-Nachwuchs des DEC Inzell. − Foto: Wukits

Mit Roxanne Dufter hat die Eisschnelllauf-Abteilung des DEC Inzell eine kompetente Trainerin für den Nachwuchs gefunden. Abteilungsleiterin Heike Kogler hatte die 32-jährige Teilnehmerin an Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften im Spätsommer gefragt, ob sie sich so ein Engagement vorstellen und die „Tiger-Gruppe“ trainieren könnte. Die Kids sind in diesem Bereich zwischen sieben und 14 Jahre alt.

„Ich hatte schon vergangenes Jahr überlegt, als Trainerin den Verein zu unterstützen, dann kam aber die Schwangerschaft dazwischen“, so die Mutter einer Tochter. „Der Zeitpunkt ist ideal, um wieder mehr Zeit in der Eishalle zu verbringen. Die Kinder sind in einem idealen Alter und super motiviert, lernen schnell und haben viel Spaß.“ Die Gruppe wird von einem Trio betreut, neben Dufter sind das Filip Woicik, selbst noch aktiver Sportler, sowie Chici Odenigbo, eine ehemalige Shorttrackerin, die bereits beim DEC als Trainerin gearbeitet hat. „Wir teilen uns die Betreuung im Training und Wettkampf gleichmäßig auf. Ich denke, für die Kinder ist das optimal, da sie so verschiedene Eindrücke und Methoden mitbekommen. Trotzdem sind wir immer im regen Austausch und stimmen alles zusammen ab“, erklärt Dufter. Bei den etwas Jüngeren steht der Spaß noch im Vordergrund, trotzdem lernen sie die spezifische Technik im Eisschnelllaufen kennen und werden koordinativ und konditionell verbessert. In regelmäßigen Abständen nehmen die „Tiger“ auch an Wettkämpfen teil.

Dufter hat vor vier Jahren ihre aktive Karriere beendet. Die meisten ihrer Schützlinge sind daher wohl noch etwas zu jung und haben sie nicht mehr als aktive Sportlerin erlebt. „Aber es ist sicher hilfreich, dass wir die Übungen selber vormachen können und von eigenen Erfahrungen in Wettkämpfen erzählen können“, erklärt die 32-Jährige. Im Moment kann sie sich nicht vorstellen, in Vollzeit als Trainerin zu arbeiten. Denn sie ist noch in Elternzeit und genießt das Arbeiten als Ausgleich.

− shu

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