Mit der heimlichen Salzburger Landeshymne – dem „Rainer-Marsch“ endete das alljährliche Gemeinschaftskonzert der drei Musikkapellen aus der Marktgemeinde Waging. Mit der Begeisterung der Zuhörer ließ sich dann auch die jahrhundertelange Zugehörigkeit der Region zum früheren Fürsterzbistum Salzburg nicht verleugnen. Über mehrere Stunden hatten davor die rund 120 Musiker das Publikum unterhalten.
Aber auch die anderen Zugaben, die Polka „Wir Musikanten“, der „Böhmische Traum“ und der Marsch „Mein Heimatland“ begeisterten das zahlreiche Publikum im Waginger Kurpark. Darunter viele Urlaubsgäste, Einheimische aber auch viele Musikanten aus den umliegenden Musikkapellen.
Publikum an Biertischen und auf Picknickdecken
Die Leiterin der Waginger Tourist Info, Eva Bernauer, begrüßte gleich zu Beginn die vielen Gäste, welche es sich an den aufgestellten Biertischgarnituren, auf Picknick-Decken und Liegestühlen bequem gemacht hatten. Für viele Besucher blieben trotzdem nur noch Stehplätze übrig. So entstand geradezu ein „Festival-Feeling“. Die hochsommerlichen Temperaturen taten ihr Übriges. Den musikalischen Auftakt des Konzertabends machte die Waginger Musikkapelle unter der Leitung von Makis Gypas, bevor die Musikkapelle Otting mit Dirigent Tobias Schreiber übernahm. Den offiziellen Abschluss machte die Blaskapelle Jung Otting unter der Stabführung von Josef Thaler. Zu hören gab es dann das gesamte Repertoire, was die Blasmusik zu bieten hat: Von Konzerttiteln wie „Highland Cathedral“ über Blasmusik-Evergreens wie dem „Deutschmeister Regiments-Marsch“, der „Munti-Polka“, der „Südböhmischen Polka“ sowie der „Böhmischen Liebe“ gab es auch Schlagermelodien wie „Schön ist es auf der Welt zu sein“ und „Du kannst nicht immer Siebzehn sein“ zu hören.
Die Musikkapelle Waging bot dann auch das Gesangsduo mit Sophie Hötzendorfer und Thomas Pfeffer auf. Durch das Programm führten dann die jeweiligen Musikkapellen selbst, bevor sich Tobias Schreiber im Namen aller Musikkapellen vom Publikum verabschiedete.
− tp
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