Wenn Wilhelm Haider sich über den Hinterkopf fährt, spürt er noch heute ein Überbleibsel aus dem Zweiten Weltkrieg: die Narbe einer Splitterwunde. Erst 17 Jahre alt war er, als die Wehrmacht ihn im Oktober 1944, ein gutes halbes Jahr vor Kriegsende, einzog. Er ist einer der letzten Zeitzeugen. Was er als Kind und Jugendlicher über das Nazi-Regime gedacht hat und wie er den Krieg erlebt und verarbeitet hat, erzählt der 96-Jährige im Gespräch mit der PNP.